Eignen sich Wassersprudler als Geschenk?

 

Eignen sich Wassersprudler als Geschenk?

Die Deutschen sind Weltmeister im Mineral- und Sprudelwassertrinken. Stolze 144 Liter trank der Durchschnittsdeutsche im Jahr 2015. Seit den 70er Jahren hat sich der Sprudelwasserverbrauch sogar verzwölffacht.

Es ist nicht verwunderlich, dass viele Leute sprudelndes Wasser bevorzugen, da es interessanter schmeckt als normales Leitungswasser.

Das Problem an dieser Entwicklung ist nur, dass das meiste Sprudelwasser in Kunststoffflaschen gekauft wird. Diese sind bekanntlich eine recht große Belastung für die Umwelt: Einerseits benötigt man für ihre Herstellung Erdöl, was die CO2 Belastung erhöht, andererseits ist ihre Entsorgung recht aufwendig.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie in Ihrer Familie oder in Ihrem Freundeskreis mehrere passionierte Sprudelwassertrinker haben. Wenn Sie Ihren Liebsten ein nützliches Geschenk machen wollen, das gleichzeitig auch noch die Umwelt schützt, können Sie einen Wassersprudler schenken.

Diese Geräte leiten Kohlensäure in das Wasser, sie wandeln also Leitungswasser in Sprudelwasser um, und wurden in den letzten Jahren immer beliebter. Im Moment ist die Firma Sodastream der Markführer in der Wassersprudlerbranche, aber es gibt natürlich auch viele alternative Anbieter.

Warum Sie einen Wassersprudler schenken sollten

Im diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, was die Vorteile dieser Geräte im Vergleich zum Sprudelwasser aus der Flasche sind.

1. Keine Flaschen schleppen

Für die meisten Leute ist das der größte Vorteil eines Wassersprudlers. Eine vierköpfige Familie müsste pro Jahr eine halbe Tonne Wasserflaschen aus dem Supermarkt in die Wohnung schleppen, was ein sehr großer Aufwand ist.

Außerdem müssen nach dem Verbrauch die leeren Pfand-Flaschen auch noch entsorgt werden. Alles in allem ist das sehr mühsam. Wer einen Wassersprudler besitzt, müsste nur noch alle paar Wochen den leeren CO-2 Zylinder umtauschen bzw. auffüllen lassen.

2. Wassersprudler schützen die Umwelt

Wie schon erwähnt, ist die Benutzung von Wasserflaschen nicht sehr gut für die Umwelt. Jede PET-Flasche enthält circa 25 Gramm Erdöl, was natürlich eine CO2-Belastung darstellt.

Bedenke auch, dass in Europa nur die Hälfte aller PET-Flaschen wieder eingesammelt werden – dieser Wert liegt in Deutschland zum Glück bei 93%. Gelangen die PET-Flaschen in die Natur, benötigen sie mehrere hundert Jahre, um zu verrotten.

3. Leitungswasser ist gesund

Es ist in Mitteleuropa eigentlich ein Irrsinn, Wasser aus der Flasche zu trinken, da wir hier das sauberste Leitungswasser der Welt haben. In der Regel ist Leitungswasser in Deutschland sogar gesünder als abgefülltes Mineralwasser ist.

4. Wassersprudler sind billig

Dieser Preisvergleich zeigt sehr deutlich, dass Wassersprudler eine kostengünstige Investition sind. Abgesehen von den Anschaffungskosten, fallen nur die Wechselkosten der CO2-Kartusche an, was alle paar Wochen mit 5 bis 10 Euro zu Buche schlägt. Wer das Wassersprudel-Gerät regelmäßig über 2 Jahre verwendet, kommt auf Kosten von ungefähr 20 Cent pro Liter Sprudelwasser.

Das selbstgesprudelte Wasser ist somit deutlich günstiger als das Mineralwasser aus dem Supermarkt. Es mag Sprudelwasser beim Discounter geben, das noch günstiger ist, ob dieses Wasser jedoch qualitativ mithalten kann, ist eher fraglich.

Fazit

Diese 4 Punkte zeigen, dass es sich auszahlt, einen Wassersprudler zuzulegen und wir denken auch, dass Sie Ihren Freunden und Ihrer Familie eine große Freude machen können, wenn Sie Ihnen einen Wassersprudler schenken. Informieren Sie sich am besten vor dem Kauf noch über die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Geräte am Markt.

Bild-Quelle: pixabay.com