Startseite >> Feiertagsübersicht

Feiertagsübersicht

Muttertag

Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft. Er hat sich seit dem 20. Jahrhundert in der westlichen Welt eingebürgert. Im deutschsprachigen Raum und vielen anderen Ländern findet er am 2. Sonntag im Mai statt.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt (in der Schweiz: Auffahrt) bezeichnet die Rückkehr des Jesus von Nazareth zu seinem Vater im Himmel und zugleich ein christliches Hochfest 40 Tage nach Ostern, das immer auf einen Donnerstag fällt.

 

In den lukanischen Schriften des Neuen Testamentes wird in Lukas 24, 50-52 und Apostelgeschichte 1, 1-11 dargestellt, der auferstandene Christus habe sich vierzig Tage nach seinem Tod vor seinen Jüngern gezeigt und sei dann in den Himmel auf den Platz zur Rechten Gottes erhoben worden (der Platz rechts vom Hausherrn gebührte seit der Antike dem Thronfolger oder dem Ehrengast). Die übrigen Evangelisten kennen die Himmelfahrt als Ereignis nicht, wohl aber den Heimgang Jesu zum Vater.

 

Der Glaube an die Himmelfahrt wird in frühchristlichen Texten und Glaubensbekenntnissen bezeugt, z.B. bei Polykarp von Smyrna, Justin und Irenäus von Lyon. Der Glaube an die Himmelfahrt wird auch ausgedrückt in dem alten römischen Glaubensbekenntnis des dritten Jahrhunderts, dem Vorläufer des Apostolischen Glaubensbekenntnisses von 325 und des nicänischen Bekenntnisses von 381:

er ist am dritten Tag auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit zu Richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Das liturgische Fest der Himmelfahrt Christi ist seit 383/384 bezeugt, und zwar durch den Pilgerbericht der Nonne Egeria in Jerusalem. Mit ihr haben wir das erste Zeugnis einer liturgischen Gestaltung des Himmelfahrtsfestes für den Jerusalemer Raum des 4. Jh. vorliegen. Gemäß den lukanischen Texten ist der Termin vierzig Tage nach Ostern, also der Donnerstag nach dem 5. Sonntag nach Ostern bzw. zehn Tage vor Pfingsten.

Die neun Tage zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten sind die Zeit der Pfingstnovene, in der besonders um die Herabkunft des Heiligen Geistes gebetet wird.Drei Tage vor Christi Himmelfahrt finden in katholischen Gegenden die Bitttage statt.

Im katholischen barocken Brauchtum, das in einigen Gegenden (z. B. im bayerischen Mittenwald) noch geübt wird, wurde die Statue des Auferstandenen an Christi Himmelfahrt durch das Heiliggeistloch auf den Kirchenspeicher gezogen. Des weiteren finden die sogenannten "Bittprozessionen" an den 3 Tagen, Montag bis Mittwoch, vor Christi Himmelfahrt statt. Diese Prozessionen dienten früher dazu, für eine gute Ernte zu bitten, weshalb sie um die Felder der Gemeinden oder von Ort zu Ort führten.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Pfingsten

Pfingsten (von griech. pentekosté (heméra) "der fünfzigste (Tag)") bezeichnet das Fest am fünfzigsten Tag nach Ostern (das entspricht dem 10. Tag nach Christi Himmelfahrt). Das Pfingstfest entstand aus dem jüdischen Schawuot (Wochenfest). Als christliches Fest wird Pfingsten erstmals im Jahr 130 erwähnt. Seine theologischen Eckpfeiler sind die Entsendung des Heiligen Geistes, wie sie in der Apostelgeschichte (Kapitel 2) des Neuen Testaments beschrieben ist, und die offizielle Gründung der Kirche.

Pfingsten ist in Deutschland heutzutage ein eher volkstümlich als kirchlich geprägtes Fest. In vielen Regionen existieren Pfingstbräuche, so zum Beispiel das Pfingstbaumpflanzen in der Lüneburger Heide, in Mecklenburg das Schmücken des Pfingstochsen oder der Wäldchestag in Frankfurt am Main. Viele Jugendgruppen führen Pfingstzeltlager durch. Auf der Zitadelle in Mainz findet alljährlich das OpenOhr Festival mit Kabarett, Foren und Livekonzerten rund um ein "Thema" (2005: "Frauen") statt.Der Pfingstmontag ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Deutschland forderten Wirtschaftsverbände 2005 seine Abschaffung. Sämtliche im Bundestag vertretenen Parteien mit Ausnahme der FDP sprachen sich ebenso wie die Kirchen und Gewerkschaften gegen diesen Vorschlag aus. In Frankreich ist der Versuch der Regierung Raffarin, ihn 2005 erstmals zum unbezahlten Feiertag zu machen, am Widerstand der Bevölkerung gescheitert. Ein Regierungssprecher äußerte sich so dazu, dass eine Überprüfung des Gesetzes vorgenommen werden müsse, ob es nach diesen Erfahrungen dabei bleiben könne. In Schweden wurde der Pfingstmontag als Feiertag im Jahre 2005 abgeschafft. Stattdessen ist ab demselben Jahr der 6. Juni schwedischer Nationalfeiertag, auch ein gesetzlicher und damit arbeitsfreier Feiertag. In Italien wurde der Pfingstmontag als gesetzlicher Feiertag vor einigen Jahren abgeschafft.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Pfingsten

Pfingsten (von griech. pentekosté (heméra) "der fünfzigste (Tag)") bezeichnet das Fest am fünfzigsten Tag nach Ostern (das entspricht dem 10. Tag nach Christi Himmelfahrt). Das Pfingstfest entstand aus dem jüdischen Schawuot (Wochenfest). Als christliches Fest wird Pfingsten erstmals im Jahr 130 erwähnt. Seine theologischen Eckpfeiler sind die Entsendung des Heiligen Geistes, wie sie in der Apostelgeschichte (Kapitel 2) des Neuen Testaments beschrieben ist, und die offizielle Gründung der Kirche.

Pfingsten ist in Deutschland heutzutage ein eher volkstümlich als kirchlich geprägtes Fest. In vielen Regionen existieren Pfingstbräuche, so zum Beispiel das Pfingstbaumpflanzen in der Lüneburger Heide, in Mecklenburg das Schmücken des Pfingstochsen oder der Wäldchestag in Frankfurt am Main. Viele Jugendgruppen führen Pfingstzeltlager durch. Auf der Zitadelle in Mainz findet alljährlich das OpenOhr Festival mit Kabarett, Foren und Livekonzerten rund um ein "Thema" (2005: "Frauen") statt.Der Pfingstmontag ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Deutschland forderten Wirtschaftsverbände 2005 seine Abschaffung. Sämtliche im Bundestag vertretenen Parteien mit Ausnahme der FDP sprachen sich ebenso wie die Kirchen und Gewerkschaften gegen diesen Vorschlag aus. In Frankreich ist der Versuch der Regierung Raffarin, ihn 2005 erstmals zum unbezahlten Feiertag zu machen, am Widerstand der Bevölkerung gescheitert. Ein Regierungssprecher äußerte sich so dazu, dass eine Überprüfung des Gesetzes vorgenommen werden müsse, ob es nach diesen Erfahrungen dabei bleiben könne. In Schweden wurde der Pfingstmontag als Feiertag im Jahre 2005 abgeschafft. Stattdessen ist ab demselben Jahr der 6. Juni schwedischer Nationalfeiertag, auch ein gesetzlicher und damit arbeitsfreier Feiertag. In Italien wurde der Pfingstmontag als gesetzlicher Feiertag vor einigen Jahren abgeschafft.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Fronleichnam

Das Fronleichnamsfest, kurz: Fronleichnam (von althochdeutsch: fron Herr, liknam Leib; kirchenlat.: corpus christi), offiziell "Hochfest des Leibes und Blutes Christi", landschaftlich Prangertag, Blutstag, bezeichnet ein Fest im katholischen Festjahr, das am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest gefeiert wird (am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, Ende Mai oder Anfang Juni). Der Donnerstag als Festtermin knüpft an den Gründonnerstag an, der wegen des stillen Charakters der Karwoche keine größere Festlichkeit erlaubt. Aus diesem Grund wurde Fronleichnam an das Ende der österlichen Zeit gelegt.

Das Fest, ein Erinnerungsfest an die Einsetzung des Altarsakraments, wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. als allgemeines Kirchenfest zur Verehrung der Eucharistie eingeführt. Es feiert die Eucharistie als Opfer, Kommunion (Opferspeise) und als Motiv der Anbetung. Es ist also keines der Kirchenfeste, die eine christliche Umdeutung von überkommenen heidnischen oder jüdischen Hochtagen sind.

Fronleichnamsprozession in Bad Hofgastein, Bild von Adolph von Menzel, 1880. Das Fest geht der Legende nach auf ein Wunder zurück, das einem ungläubigen böhmischen Mönch auf seiner Pilgerreise nach Rom 1263 in dem mittelitalienischem Städchen Bolsena widerfahren sein soll: Als er während der Eucharistie die Hostie brach, tropfte daraus Blut auf den Altartisch; die Hostie war also wirklich der Leib Christi. Andere sehen dies auch durch eine Vision der später heilig gesprochenen Augustinernonne Juliana von Lüttich im Jahre 1209 bestätigt. Sie habe, so wird berichtet, beim Beten den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt gewesen sei. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond die Kirche bedeute, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Eucharistie-Sakraments.

Fronleichnam erhält durch die Prozession, bei der die Gläubigen hinter der Monstranz mit der Hostie herschreiten, ein besonderes Gepräge. In dieser Art wurde das Fest erstmals 1279 in Köln begangen. Die erste Fronleichnamsprozession in Bayern fand 1273 in Benediktbeuern statt.

Vor dem Hintergrund der mittelalterlichen Verzweckung des Festes (wie parallel des Reliquienkults) für die Gewinnung von Ablassgeldern ist es nicht verwunderlich, dass der Reformator Martin Luther ein ausdrücklicher Gegner des Fronleichnamsfestes war; er bezeichnete es 1527 als das "schädlichste aller Feste" und betrachtete die Prozessionen als unbiblisch und als Gotteslästerung. Heute dagegen wirken nicht selten evangelische Pastoren in Amtstracht bei der Fronleichnamsfeier mit.

In der Orthodoxen Kirche ist die Verehrung des zur Anbetung ausgesetzten eucharistischen Brotes unbekannt.

Das Konzil von Trient (1545-1563) bestätigte das Fronleichnamsfest und wertete es gleichsam zu einer gegenreformatorischen Machtdemonstration auf. Als Reaktion darauf wurde es in manchen gemischt-konfessionellen Gebieten (z.B. der Schweiz) üblich, dass die protestantischen Bauern als Provokation den Mist gerade an Fronleichnam auf die Felder ausbrachten; die katholischen Bauern antworteten dann am Karfreitag mit gleicher Münze. Andererseits verzichteten die Katholiken in den Vereinigten Staaten oft auf solche Prozessionen als demonstrative Zeichen des Katholizismus, um keine Kontroversen mit der mehrheitlich protestantischen Bevölkerung auszulösen. In den USA wird Fronleichnam erst am darauffolgenden Sonntag gefeiert, da kirchliche Feiertage dort mit Ausnahme von Weihnachten nicht arbeitsfrei sind.

Die heutige Sinngebung der Prozession geht in der Regel vom Bild des "wandernden Gottesvolks" aus, dessen Mitte Christus, das "Brot des Lebens", ist. Eine besondere Tradition kennt die Fronleichnamprozession auch als "Prozession zu Pferd" (Antlassritt) oder Schiffsprozession.

Fronleichnam ist Gesetzlicher Feiertag in einigen Bundesländern Deutschlands (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie einigen Gemeinden Sachsens und Thüringens mit überwiegend katholischer Bevölkerung), einigen Kantonen in der Schweiz sowie in ganz Österreich. In Italien (Corpus Domini) wurde der Feiertag vor einigen Jahren als gesetzlicher Feiertag abgeschafft und ist gemäß Kirchenrecht dann am darauffolgenden Sonntag zu feiern (vgl. Christi Himmelfahrt). Die Bürger Roms lassen sich jedoch nicht davon abhalten, weiterhin in den Abendstunden des Fronleichnamstages gemeinsam mit dem Papst vom Vorplatz der Lateransbasilika zum Vorplatz der Basilika Santa Maria Maggiore zu ziehen, wo der Eucharistische Segen erteilt wird.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Maifeiertag

Der Erste Mai ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland, Österreich, Teilen der Schweiz und vielen weiteren Staaten. Er wird auch als Kampftag der Arbeiterbewegung, oder Maifeiertag bezeichnet. Die amtliche Bezeichnung in Deutschland ist durch Gesetze der einzelnen Länder geregelt. In Nordrhein-Westfalen z. B. ist der "1. Mai" offiziell Feiertag als "Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde" oder "Tag der Arbeit".

In Österreich wird an diesem Tag außerdem an das Inkrafttreten der Verfassung von 1920 in der Form von 1929 am 1. Mai 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg gedacht.

Die Römer feierten im Mai die Floralien, ein Fest zu Ehren der Blumen-Göttin Flora, einer Patronin des Frühlings und der Blumen. Die Römer führten gewöhnlich ihre Bräuche in Ländern ein, die sie eroberten. Bei den Kelten war aber bereits das Beltanefest verbreitet, so dass mit der Zeit Floralien und Beltanefest zum Maifest verschmolzen wurden. Bemerkenswert ist, dass das Maifest auf erbitterten Widerstand gestoßen ist; so wurde es 1555 in Schottland verboten, 1644 untersagte das englische Parlament das Aufstellen von Maibäumen.

In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai wird vielerorts der Anbruch der warmen Jahreszeit mit einem Tanz in den Mai gefeiert. Besonders "wild" und "gefährlich" geht es in diesen Stunden in der näheren Umgebung des Harzes zu, wo nach einem alten Volksglauben Hexen auf ihren Besen durch die Lüfte reiten, um auf dem Brocken an den Hexenfeiern zur Walpurgisnacht teilzunehmen.

In vielen Orten des mittleren und südlichen deutschsprachigen Raums wird zum 1. Mai nach altem Brauch ein möglichst bunt geschmückter Maibaum aufgestellt, um den früher verbreitet Volkstänze aufgeführt wurden. Es gilt, im Wettbewerb um den größten und schönsten Maibaum mit den umliegenden Gemeinden zu bestehen. Auch werden etwa in Bayern die Maibäume von den jeweils anderen Gemeinden gestohlen und von ihren Besitzern verteidigt. Nach dem ungeschriebenen Gesetz der Tradition muss eine Gemeinde, deren Baum gestohlen worden ist, ihn von den Dieben um eine gehörige Menge Bieres "auslösen". In manchen Gegenden, etwa in Bayern, Württemberg und im Rheinland, sind noch dazu private Maibäume üblich, die von jungen Männern am Haus ihrer Freundin bzw. Angebeteten angebracht werden. Dabei handelt es sich vornehmlich um junge Birken. Bei einem Kirschbaum sollte sie sich Gedanken über ihren Ruf machen. Im Schaltjahr sind dann die Frauen angehalten, ihrem Liebsten einen Maibaum zu stellen. In einigen Regionen der Schweiz (z.B. in Teilen der Kantone Aargau und Solothurn) lassen die Maibuben traditionellerweise von der Sitzbank bis zum Gartentor mitgehen, was in den Gärten eines Dorfes nicht niet- und nagelfest ist, und stapeln es auf einem zentralen Platz; die Eigentümer der Gegenstände haben sie dort selbst wieder herauszusuchen.

Demonstration am 1. Mai 2004 in HamburgAnfang 1886 rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung zur Durchsetzung des Achtstundentags zum Generalstreik am 1. Mai - in Anlehnung an die Massendemonstration am 1. Mai 1856 in Australien, welche ebenfalls den Achtstundentag forderte - auf. Es kam darauf zu Massenstreiks und Demonstrationen in den Industrieregionen. In Chicago endeten die Demonstrationen bei Auseinandersetzungen mit der Polizei für vier Arbeiter tödlich. Die Ausschreitungen sind als Haymarket Riot bekannt.

Bei einer Protestkundgebung am 4. Mai eskalierte die Gewalt. In die Reihen der Polizei wurde von einem Unbekannten eine Bombe geworfen, die acht Polizisten tötete und zahlreiche verletzte. Bei dem anschließenden Aufruhr, der in die US-Geschichte als Haymarket Riot eingegangen ist, wurden mehr als 200 Arbeiter verletzt, die Zahl der Toten wurde niemals offiziell bestätigt.

Acht Organisatoren der Kundgebung wurden festgenommen und der Verschwörung angeklagt. Vier von ihnen wurden am Strang hingerichtet, einer beging in seiner Zelle Selbstmord. Die noch lebenden drei wurden sechs Jahre später begnadigt.

Auf dem Gründungskongress der Zweiten Internationalen (Arbeiterbewegung) 1889, wurde zum Gedenken der Opfer des Haymarket Riot der 1. Mai als "Kampftag der Arbeiterbewegung" ausgerufen. Im Jahr darauf wurde er zum ersten Mal mit Massenstreiks und Massendemonstrationen begangen.

Maiabzeichen der SPÖ aus ÖsterreichIn der deutschen Geschichte des 1. Mai ist der so genannte Blutmai (Berlin 1929) ein bedeutendes Ereignis, welches die Widersprüche zwischen KPD und SPD entscheidend verschärfte.

Durch die Weimarer Nationalversammlung wurde der 1. Mai im April 1919 zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Das Gesetz war allerdings nur auf den 1. Mai 1919 beschränkt.

Gesetzlicher Feiertag wurde der 1. Mai dann erst wieder ab 1933 durch die Nationalsozialisten, jetzt benannt als "Tag der nationalen Arbeit".

In den sozialistischen Ländern wurde der 1. Mai als "Internationaler Kampf- und Feiertag der Werktätigen für Frieden und Sozialismus" begangen. Gerne blickte man dabei auf die Errungenschaften der Arbeiterbewegung zurück. Die Teilnahme an der Demonstration mit dem Vorbeimarsch an der Tribüne mit Parteimitgliedern und anderen Ehrengästen war für Betriebe und Schulen im allgemeinen eine Pflichtveranstaltung.

In den USA selbst wollte man den "Krawallmachern" kein Denkmal setzen und legte den Tag der Arbeit (Labor Day) daher stattdessen in den September.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der 1. Mai 1946 durch den alliierten Kontrollrat bestätigt. Maikundgebungen durften jedoch nur in beschränkter Form durchgeführt werden. Der 1. Mai ist in der Bundesrepublik Deutschland nach den Feiertagsgesetzen der Bundesländer ein gesetzlicher Feiertag.

Seit den 80er Jahren gab es neben den politischen organisierten Demonstrationen auch regelmäßig Ausschreitungen, vor allem im Zusammenhang mit der Demonstration zum 1. Mai in Kreuzberg (Berlin) oder in Zürich. Darüber hinaus gibt es seit einigen Jahren den internationalen "Mayday" bzw. den europäischen "Euro-Mayday" mit verschiedensten eher friedlichen Aktionen.

In Reaktion auf die Soziale Bewegung wurde der Erste Mai von Pius XII. zum Gedenktag Joseph des Arbeiters erklärt; der Ehemann Mariens und Nährvater Jesu war laut der Bibel als tektan (Bauhandwerker) tätig und gilt traditionell als Patron der Arbeiter.

Der bayrische Herzog Maximilian I. erklärte Maria 1616 zur "Patrona Bavariae" und führte den 14. Mai als Festtag für seine Herrschaft ein. Im Zuge der Revision des Heiligenkalenders nach dem Zweiten Vaticanum wurde es auf den 1. Mai vorverlegt; es wird noch immer in den Diözesen der Freisinger Bischofskonferenz (bayrische Diözesen und Speyer) begangen.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Friedensfest

Das Hohe Friedensfest wird seit 1650 alljährlich am 8. August in Augsburg begangen. Am 8. August 1629 begann die Unterdrückung der Protestanten in Augsburg während des 30-jährigen Krieges, die bis zur Unterzeichnung des "Westfälischen Friedens" 1648 anhielt.

Das Augsburger "Hohe Friedensfest" ist im Stadtkreis Augsburg seit 1950 gesetzlicher Feiertag (Art. 2 Abs. 2 Bayerisches Feiertagsgesetz). Es ist weltweit der einzige staatlich geschützte städtische Feiertag.

2005 verband Augsburg den Feiertag auch mit den Feiern zum 450. Jahrestag des Augsburger Reichs- und Religionsfriedens von 1555, des ersten Vertrages, der unterschiedliche Glaubensbekenntnisse gelten ließ und gleichberechtigt behandelte.

Der Augsburger Reichs- und Religionsfrieden wurde am 25. September 1555 auf dem Reichstag zu Augsburg zwischen Kaiser Karl V. und den Reichsständen geschlossen. Als Reichsgesetz für das Heilige Römische Reich Deutscher Nation sicherte er den Anhängern der Confessio Augustana Frieden und ihre Besitzstände zu.

Mariä Himmelfahrt

Mariä Aufnahme in den Himmel (früher, heute noch volkstümlich: Mariä Himmelfahrt) ist ein Hochfest der katholischen und orthodoxen Kirche am 15. August.

Tizian: Mariä Himmelfahrt, 1516-1518. Der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist seit dem 6. Jahrhundert bezeugt und wurde 1950 von Papst Pius XII. in der Apostolischen Konstitution "Munificentissimus Deus" für die katholische Kirche zum Dogma erhoben. Es muss jedoch angemerkt werden, dass die Himmelfahrt Marias nicht biblisch belegt werden kann, sondern nur auf Überlieferungen aus den jüngeren apokryphen Evangelien basiert.

Auch wenn volkstümlich im Deutschen oft noch der Ausdruck Mariä Himmelfahrt gebräuchlich ist, wird die Aufnahme Mariens in den Himmel theologisch von der Formulierung und vom Tatbestand her klar unterschieden von Christi Himmelfahrt. In vielen Sprachen werden auch zwei verschiedene Wörter benutzt, z.B. im lateinischen: Ascensio Christi, aber Assumptio Mariae. So soll der Mensch Maria vom Sohn Gottes deutlich unterschieden werden.

Annibale Carracci: Maria Himmelfahrt (1590)Das Fest hat auch den schon früher bezeugten Namen Dormitio Mariae (lat.), Koimesis (griech.) oder Mariä Entschlafung; in der orthodoxen Kirche, die die leibliche Aufnahme Mariens nicht dogmatisiert hat, wird ausschließlich diese Bezeichnung verwendet.

In der orthodoxen Kirche findet vor dem Fest der Entschlafung Mariens das zweiwöchige Marienfasten statt, in dem nach Möglichkeit auf Fleisch, Milchprodukte und (außer am Wochenende) auch auf Fisch verzichtet werden soll.

An diesem Tag werden in den katholischen Kirchen Kräuter geweiht.

Im Saarland ist Mariä Himmelfahrt ein gesetzlicher Feiertag, in Bayern nur in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung (bestimmt nach den Ergebnissen der Volkszählung 1987). Auch in Österreich und mehreren anderen mehrheitlich katholischen Staaten ist Mariä Himmelfahrt ein Feiertag, in der Schweiz nur in den mehrheitlich katholischen Kantonen.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Erntedankfest

Das Erntedankfest wird gefeiert, um sich bei Gott für die Ernte zu bedanken.

Bei der Feierlichkeit, die oft in einer Kirche veranstaltet wird, werden Feldfrüchte, geerntetes Getreide und anderes dekorativ aufgestellt. Eine aus Getreide oder Weinstöcken geflochtene "Erntekrone" wird oft in einer Prozession durch das Gemeindegebiet getragen. In ländlichen volkskirchlichen Gemeinden kommen zu den Gottesdiensten zahlreiche Gemeindeglieder zusammen.

Mit dem Erntedankfest soll an die Arbeit in Landwirtschaft und Gärten erinnert werden und daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichend Nahrung zu verfügen.

Der Ursprung des Erntedankfests reicht bis in die vorchristliche Zeit zurück. In Mittel- und Nordeuropa wurde Erntedank (Haustblot) zur Herbst-Tagundnachtgleiche (23. September) mit einem Dankopfer gefeiert. Ähnliche Riten gab es in Israel, Griechenland oder im Römischen Reich. Zum Judentum vgl. etwa: Exodus 34,22; Numeri 28, Deuteronomium 16.

In der katholischen Kirche ist ein Erntedankfest seit dem 3. Jahrhundert belegt. Offizieller Bestandteil des Kirchenjahres ist es aber bis heute nicht. "Das heilsgeschichtlich orientierte Jahr der Kirche kennt kein E.-Dankfest" (Rupert Berger: Artikel "Ernte, Erntedankfest. II. Liturgisch", Lexikon für Theologie und Kirche (3.Auflage), Band 3, Sp. 821). Dennoch ist der Brauch des Dankes für eine gute Ernte seit vielen Jahren auch in vielen katholischen Gemeinden üblich geworden, so dass neben Kräuterweihen (am 15. August), Quatember, Erstlingsfrüchtesegnung in der katholischen Kirche die Eucharistie am ersten Oktobersonntag vielfach als "Dank für die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit" auf dem von Erntedank-Gaben umgebenen Altar gefeiert wird.

Seit dem Mittelalter kennt man verschiedene Daten für eine Erntedankefeier. Nach der Reformation bürgerte sich in evangelischen Gemeinden der Michaelistag oder ein dem Michaelistag benachbarter Sonntag ein. Das Fest wird in den evangelischen Kirchen Deutschlands gemäß einem königlichen Erlass in Preußen im Jahr 1773 am Sonntag nach Michaelis (29. September) begangen. Die evangelischen Freikirchen feiern wie die römisch-katholische Kirche das Fest in der Regel am ersten Sonntag im Oktober. Im Jahr 1972 wurde dieser Termin von der deutschen Bischofskonferenz festgelegt. Mancherorts sind andere Termine üblich, so begehen etwa die Moselgemeinden das Fest nach der Weinlese am zweiten Novembersonntag.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Tag der Deutschen Einheit

Der Tag der Deutschen Einheit ist der Nationalfeiertag der Bundesrepublik Deutschland.

Seit 1991 wird der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober gefeiert. Anlass hierzu ist die am 3. Oktober 1990 durch den Beitritt der ostdeutschen Bundesländer zur damaligen Bundesrepublik erfolgte Deutsche Wiedervereinigung. Die offizielle Feier zum Tag der Deutschen Einheit findet seit 1990 in der Landeshauptstadt des Bundeslandes statt, das zu dem Zeitpunkt den Vorsitz im Bundesrat innehat. Dies ist mit der so genannten "Königsteiner Vereinbarung" in der absteigenden Reihenfolge der Einwohnerzahl der Länder geregelt.

Traditionell wird für diesen Tag ein Bürgerfest organisiert, bei dem sich auf der sogenannten "Ländermeile" die Bundesländer und die Regierung vorstellen. Bisher fand dies in den folgenden Städten statt:

Bis 1953 war der 23. Mai Nationalfeiertag der Bundesrepublik Deutschland, da am 23. Mai 1949 das Grundgesetz für die Bunderepublik Deutschland verkündet wurde. Von 1954 bis 1990 wurde der Nationalfeiertag in der Bundesrepublik Deutschland am 17. Juni in Gedenken an den Volksaufstand von 1953 in der DDR begangen. Ursprünglich war der Tag des Mauerfalls (9. November) als Nationalfeiertag im Gespräch. Wegen dessen Bezug zur Reichskristallnacht erschien diese Wahl als ungeeignet. Deshalb wich man auf den 3. Oktober aus, dem Tag des Beitritts.

Der Nationalfeiertag der DDR war von 1949 bis 1989 der 7. Oktober, der Tag ihrer Gründung (Tag der Republik (DDR)). Der 8. Mai, Tag der Befreiung (Inkrafttreten der bedingungslosen Gesamtkapitulation des Deutschen Reiches 1945), wurde von 1950 bis 1966 als arbeitsfreier Feiertag begangen, ohne dass er als Nationalfeiertag bezeichnet werden konnte.

Bereits 1994 forderte Edmund Stoiber (CSU), den Nationalfeiertag auf den ersten Sonntag im November zu legen und wurde dafür von der SPD heftig kritisiert. Am 3. November 2004 kündigte die Bundesregierung unter Gerhard Schröder an, den Tag der Deutschen Einheit als Feiertag abzuschaffen, um so das Wirtschaftswachstum zusätzlich anzukurbeln. Statt am 3. Oktober solle die Wiedervereinigung künftig immer am ersten Sonntag im Oktober gefeiert werden. Jetzt kritisierte Edmund Stoiber diesen Vorschlag als "hirnrissig".

Der Tag der Deutschen Einheit ist einer von zwei Feiertagen (der andere ist der 1. Mai, Tag der Arbeit), die von der Bundesregierung abgeschafft werden könnten. Letzterer bliebe jedoch auch nach seiner bundesdeutschen Abschaffung in Bayern Feiertag, da er dort verfassungsrechtlich (Art. 174 Abs. 2 BV) geschützt ist. Alle anderen Feiertage sind Ländersache. Der Vorschlag zur Verlegung des Feiertages wurde von vielen heftig kritisiert, unter anderem vom Bundespräsidenten Horst Köhler und vom Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse. Auch aus der Bevölkerung kam starker Protest. Die Idee, die schon mehrmals auftauchte (der Buß- und Bettag wurde 1994 zur Finanzierung der Pflegeversicherung als arbeitsfreier Tag von allen Bundesländern außer Sachsen abgeschafft), wurde fallengelassen, nachdem auch Bündnis 90/Die Grünen, der Koalitionspartner der SPD, sich mehrheitlich dagegen äußerte.

Am 3. Oktober 1990 wurde erstmals die Fahne der Einheit, welches die größte offizielle Bundesflagge ist, vor dem Reichstagsgebäude in Berlin gehisst.

In Berlin wird jedes Jahr das Fest der Einheit begangen.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Halloween

Als Halloween wird die Nacht vom 31. Oktober zum Allerheiligenfest am 1. November bezeichnet, die vor allem in Irland und Nordamerika traditionell gefeiert wird.

Zum Ursprung von Halloween gibt es unterschiedliche Erklärungen.

Eine dieser Erklärungen sieht einen keltischen Ursprung. Sie verweist dazu auf das ursprünglich in der Nacht des elften Neumondes eines Jahres gefeierte Fest des keltischen Neujahrfestes Samhain, das als Beginn der dunklen Jahreszeit zugleich ein Fest für die Toten war. Die für die Toten zuständige Gottheit erlaubte den Seelen der Verstorbenen des jeweiligen Jahres, an diesem Tag zurückzukehren. Um sie zu besänftigen und böse Geister abzuwehren, wurden Opfer gebracht, Zaubersprüche und Magie praktiziert. Historisch oder archäologisch gibt es allerdings keinerlei Hinweise auf irgendeinen keltischen Totengott oder irgendein Ritual namens "Samhain". Bekannt sind die Namen von ungefähr 350 keltischen Gottheiten. Ein "Sam Hain" gehört nicht dazu.

Auch in keltischen Wörterbüchern ist kein "Samhain" erwähnt. Laut McBains Etymological Dictionary of the Gaelic Language bedeutet "samhuinn" (so die schottisch-gälische Schreibweise) "Hallow-tide" (holiday), gemeint ist "Ende des Sommers".

Nach Oxford English Dictionary (OED, Ausgabe auf CD-ROM, Oxford University Press 1999) ist Samhain der erste Tag des November bei den alten Kelten, an diesem Tag feierten sie den Winteranfang und zugleich Neujahr, entsprechend ihres Kalenders (erste angegebene Quelle 1888 J. Rhys Lect. Orig. & Growth Relig. as illustr. by Celtic Heathendom v. 518) Der alte keltische Kalender begann am 1. November, somit war der Letzte Tag des Oktober zugleich der letzte Tag im alten Jahr.

Die katholische Kirche verlegte Allerheiligen im Jahre 835 vom ersten Sonntag nach Pfingsten auf den 1. November. Nach einer verbreiteten Ansicht wurde von den Katholiken dieser Termin bewusst ausgewählt, um einen Gegenpol zu den heidnischen Festlichkeiten zu setzen; allerdings gibt es dafür keine Belege. Das Allerheiligenfest wurde zuerst in Italien gefeiert, während die Bräuche um Halloween erst viel später verbürgt sind.

Aus dem Allerheiligenfest entstand jedenfalls der Name Halloween - zusammengesetzt aus dem englischen Sprachgebrauch All Hallows Eve (OED: 1556 "Halhalon evyn" Chron. Grey Friars), von eve (evening, "Vorabend") und hallow ("Heiliger").

Es ist aber nicht auszuschließen, dass Halloween sowohl christliche als auch keltische Wurzeln hat. Da die keltischen Völker der britischen Inseln zu den ersten in Europa gehörten, die den christlichen Glauben annahmen - und zwar damals noch ohne Zwang -, ist eine Abgrenzung der Wurzeln solcher Bräuche aus heutiger Sicht sehr schwierig.

An Allerheiligen wird nach katholischer Sitte für die Verstorbenen gebetet (zunächst für die, die nach christlicher Lehre vorbildlich gelebt haben, dann aber auch (Allerseelen): für alle Verstorbenen). Damit verbindet sich die Vorstellung, dass es den Seelen dadurch im Jenseits besser ergehen möge (dass ihre Qualen im Fegefeuer erleichtert werden).

In vielen katholischen Ländern gab es den vermutlich auf vorchristliche Vorstellungen zurück gehenden Volksglauben, dass zwischen Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November), dem Tag, an dem für die Verstorbenen gebetet wird, die Trennwand zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten besonders leicht zu durchdringen sei. Eine christianisierte Variante davon ist der zum Beispiel in Irland verbreitete Glaube, dass die Toten in diesen Tagen noch einmal aus dem Fegefeuer zurückkehren würden, um in ihre Häuser zu gehen und die Angehörigen um deren Fürbitte zu ersuchen. Anders als heute begann der neue Tag früher nicht um Mitternacht, sondern abends. (Dass das Weihnachtsfest mit dem Heiligen Abend beginnt, geht u.a. ebenfalls auf diese Tradition zurück.)

Dabei gab es grundsätzlich zwei Ideen, wie damit umzugehen sei: Die einen stellten den Toten allerlei Leckereien bereit, auf dass sie gerne und für kurze Zeit auf die Erde zurückkehren sollten. So wollte man auch nach dem Tod von Verwandten den Kontakt zu ihnen aufrecht erhalten. Daraus entstand ein großes Fest, mit Lagerfeuer und Festmahl. Aufgrund des Jahreswechsels wurde meditiert und Voraussagungen für das nächste Jahr gemacht: Es ging um Krieg, Frieden, Politik, Ernten und Krankheiten. Andere fürchteten, dass die Toten ins Leben zurückkehren wollten und dazu Besitz von den Lebenden ergreifen wollten. Daher zogen sie sich in dieser Nacht möglichst schrecklich an und verkleideten sich, damit die Toten und Geister an ihnen vorbeigehen und sie nicht als Lebende erkennen. Die Masken und Verkleidungen dienten also zur Abschreckung.

Beide Ideen lassen sich zwar nicht wirklich mit christlichen Vorstellungen vereinbaren, ermöglichen aber Allegorien auf den Kampf zwischen Gut und Böse. Insofern ist auch ein Zusammenhang mit christlichen Fastnachtsbräuchen nicht auszuschließen; auch vor Weihnachten gab es im Mittelalter eine 40-tägige Fastenzeit.

Die für Halloween typischen Symbole sind Teufel, Gespenster, Dämonen und Knochenmänner; Hexen mit spitzen Hüten, die auf Besen reiten mit einer schwarzen Katze auf den Schultern; Gnome und Zwerge; Eulen, Spinnen und Vampire. Hexe mit Besen und Katze Typischer Kürbis Gespenst Jack-O-Lantern mit Katze Hexe mit Besen und Katze Besonders der zur Laterne umfunktionierte ausgehöhlte Kürbis gilt in den USA als Synonym für diesen Tag. Die Laterne nennt man "Jack-O-Lantern". Gemäß einer Sage kam der beleuchtete Kürbis zu diesem Namen, weil ein Hufschmied namens Jack O., der ein richtiger Raufbold und Trinker war, einen Pakt mit dem Teufel einging. Der Teufel versprach Jack, ihn für sieben Jahre zum besten Hufschmied im Lande zu machen, wenn er ihm seine Seele verkaufe. Jack willigte in den Pakt ein und hängte zum Zeichen seines neuerworbenen Könnens einen ausgehöhlten und von innen beleuchteten Kürbis am Eingang seiner Schmiede auf. Wie in vielen Sagen und Geschichten, in denen Menschen ihre Seele dem Teufel verkauften, nahm es mit Jack ein böses Ende. Seine Strafe war für alle Zeiten mit seiner Jack OLantern durch die Welt zu ziehen.

Da es mit Allerheiligen verbunden war, wurde Halloween früher nur in katholisch gebliebenen Gebieten der britischen Inseln gefeiert, vor allem in Irland. Von dort kam es mit den vielen irischen Auswanderern in die USA und gehörte dort zur Folklore dieser Volksgruppe. Allerdings wurde es aufgrund seiner Attraktivität bald auch von den Kindern anderer Einwanderer übernommen und entwickelte sich zu einem wichtigen Volksfest in den USA, vor allem in den überwiegend von Weißen besiedelten Gebieten.

Aus den USA kam der Brauch des Halloweenfestes dann - stark kommerzialisiert und vielfach verändert - zurück nach Europa.

Halloween gilt in manchen heutigen Hexenkulten als ein wichtiger, weil angeblich zauberkräftiger Feiertag. Mit der wachsenden Popularität des Festes ist daher in den letzten Jahren die Kritik von seiten einiger christlicher Kirchen lauter geworden - insbesondere evangelikale Christen in den USA distanzieren sich sehr scharf von Halloween. Wiederholt wurde darauf hingewiesen, dass mit dem Fest Missbrauch durch satanistische Vereinigungen getrieben werden könne und werde. Allerdings hat sich der Ruf Halloweens, eine Nacht zu sein, in der Geister, Hexen und Feen besonders aktiv sind, erst im Zuge der europäischen Romantik des 19. Jahrhunderts und verstärkt im 20. Jahrhundert entwickelt.

Teilweise wird befürchtet, dass Halloween heimische Traditionsfeste (z.B. in Deutschland das Sankt-Martin-Fest) verdrängt. Andererseits wird Halloween, durch eine wachsende Zahl von Anhängern in Deutschland, als vorgezogener Beginn von Karneval, Fastnacht und Fasching angesehen.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Reformationstag

Der Reformationstag wird von evangelischen Christen am 31. Oktober in Gedenken an die Reformation gefeiert. Der Reformationstag ist in einigen deutschen Bundesländern gesetzlicher Feiertag.

Laut der Überlieferung soll der Mönch Martin Luther am Tag vor Allerheiligen 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg 95 Thesen zu Ablass und Buße angeschlagen haben, um eine akademische Disputation herbeizuführen. Damit leitete er die Reformation ein. Im Kern bezweifelte er die herrschende Ansicht, der Ablass sei die Voraussetzung, den Menschen von der Sünde zu erlösen. Dies sei schon durch das Opfer Jesu am Kreuz geschehen. Luther hatte seine Thesen in Briefform mehreren geistlichen Würdenträgern des Reiches zugesandt. Der Thesenanschlag ist wahrscheinlich eine spätere bildhafte Ausschmückung des Geschehens.

Bereits im Reformationsjahrhundert finden sich vereinzelte Jahresfeiern. Zunächst wurden auch der 10. November oder der 18. Februar (Luthers Geburts- bzw. Todestag) als Gedenktage gefeiert; zudem galt der 25. Juni als Tag der Augsburger Konfession als Festtag. Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen setzte 1667 den 31. Oktober an, welcher sich dann in den meisten Ländern durchsetzte.

Der Reformationstag fällt vom Datum her mit dem ansonsten nicht verwandten Halloween-Fest zusammen.

Der Reformationstag ist gesetzlicher Feiertag in den deutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Außer in Deutschland ist er in Slowenien gesetzlicher Feiertag. Für evangelische Christen ist der Reformationstag in Österreich gesetzlicher Feiertag. Nach dem Arbeitszeitengesetz ist der Reformationstag in Österreich kein Feiertag. D.h. es besteht grundsätzlich kein Anspruch an diesem Tag frei zu haben. In der Schweiz feiern die reformierten Kirchen am ersten Sonntag im November (also am ersten Sonntag nach dem 31. Oktober) den Reformationssonntag.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Allerheiligen

Das Fest Allerheiligen (lat.: Omnium Sanctorum), begangen am 1. November, ist ein Hochfest der Römisch-Katholischen Kirche.

In Österreich, katholisch geprägten Kantonen der Schweiz, Liechtenstein sowie den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland ist Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag.

An Allerheiligen gedenkt die katholische Kirche aller ihrer Heiligen, also nicht nur derer, die offiziell heilig gesprochen sind, sondern auch (und insbesondere) der Heiligen, "um deren Heiligkeit niemand weiß als Gott".

Das Fest wurde eingeführt, da es unmöglich war, jeden Heiligen an einem besonderen Tag zu feiern.

Jährliche Gedenktage für Verstorbene - ob Märtyrer, Heilige oder "Normalsterbliche" - gab es bereits im antiken Christentum.

In den östlichen Kirchen finden sich seit Anfang des 4. Jahrhundert dann ausdrücklich Allerheiligenfeste, die allerdings als "Herrentag aller Heiligen" am 1. Sonntag nach Pfingsten gefeiert wurden.

In der westlichen Kirche weihte Bonifatius IV. am 13. Mai 609 oder 610 das heidnische römische Pantheon in Rom - zuvor das Heiligtum der antiken Götterwelt - der Jungfrau Maria und allen Heiligen und ordnete eine jährliche Feier an, zunächst am Freitag nach Ostern.

Papst Gregor III. weihte schließlich eine Kapelle in der Basilika St. Peter allen Heiligen und legte daher für die Stadt Rom den Feiertag auf den 1. November.

Ende des 8. Jahrhunderts begann man an diesem Tag dieses Fest vor allem auch in Frankreich zu feiern. Allmählich verbreitete sich in der gesamten Westkirche der 1. November.

Papst Gregor IV. legt 835 (839?) Allerheiligen für die gesamte Westkirche auf den 1. November fest.

Am Tag nach Allerheiligen begeht die Katholische Kirche den Allerseelentag.

Aufgrund der staatlichen Feiertagsregelung hat sich nach und nach das Brauchtum des tags darauf gefeierten Allerseelentages, seit Jahrhunderten Gedenk- und Gebetstag für die Verstorbenen, auf das Allerheiligenfest verlagert. Auf blumengeschmückten Grabhügeln sollen kleine flackernde Grablichter liebe Erinnerungen an die Verstorbenen zum Ausdruck bringen.

Zu den alten Bräuchen gehörte auch, dass in den Bauernhöfen verschiedene Brote in größerer Anzahl gebacken und mit den Worten "Gesegnet für die Armen Seelen" an die Verwandten und Bediensteten verteilt wurden. Das Brot wurde dann mit den Worten "Vergelte es Gott für die Armen Seelen!" in Empfang genommen.

Vom oberösterreichischen Inn- und Hausruckviertel bis zum südostbayerischen Chiem- und Rupertigau waren ebenfalls aus Hefeteig geflochtene Zöpfe sehr beliebt als Allerheiligengebäck. Dieser Brauch hat sich bis heute erhalten.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Volkstrauertag

Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher (also kein kirchlicher) Gedenktag. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem Ersten Advent begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.

Der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. 1922 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag statt. 1926 wurde entschieden, den Volkstrauertag regelmäßig am Sonntag Reminiscere (fünfter Sonntag vor Ostern) zu begehen.

In der Weimarer Republik wurde der Volkstrauertag nicht zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Dies hatte mehrere Ursachen:

In der Weimarer Verfassung war nicht klar definiert, ob die Zuständigkeit für die Einführung gesetzlicher Feiertage beim Reich oder den Ländern lag. Dies führte im Laufe der Jahre zu unterschiedlichen Regelungen, Terminen und Durchführungen je nach Land. Hinsichtlich der Termindiskussion gab es lange Zeit Konflikte mit den beiden großen christlichen Kirchen. Beide verfügten über ihre eigenen Totengedenktage (Allerseelen bzw. Totensonntag) im November. Der Vorschlag für den Frühjahrstermin mit dem Sonntag Invocavit (sechs Wochen vor Ostern) oder dem Sonntag Reminiscere (fünf Wochen vor Ostern) lag dagegen in der Passionszeit. Diese war für beide Kirchen ebenfalls wichtig. So finden in dieser Zeit in vielen evangelischen Gemeinden die Konfirmationsgottesdienste statt. Die politische Instabilität der Weimarer Republik sorgte dafür, dass einige Versuche, den Volkstrauertag gesetzlich zu regeln, im Gesetzgebungsprozess stecken blieben, da der Reichstag mehrmals vorzeitig aufgelöst wurde. Die Nationalsozialisten übernahmen diesen Gedenktag und legten ihn als staatlichen Feiertag fest, benannten ihn aber im Gesetz über die Feiertage vom 27. Februar 1934 in Heldengedenktag um und veränderten seinen Charakter vollständig: Nicht mehr Totengedenken sollte im Mittelpunkt stehen, sondern Heldenverehrung. Träger waren die Wehrmacht und die NSDAP. Propagandaminister Joseph Goebbels erließ die Richtlinien über Inhalt und Durchführung. Die Flaggen wurden nicht mehr wie bislang auf Halbmast gehisst, sondern vollstock gesetzt. Der letzte Heldengedenktag wurde 1945 begangen.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde 1948 die Tradition des Volkstrauertages wieder in der alten Form aufgenommen. 1950 fand die erste zentrale Veranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Bundestag in Bonn statt. In Abgrenzung zur Tradition des Heldengedenktages wurde 1952 beschlossen, den Volkstrauertag an das Ende des Kirchenjahres zu verlegen; diese Zeit wird theologisch durch die Themen Tod, Zeit und Ewigkeit dominiert. Die korrekte Bezeichnung lautet in der Evangelischen Kirche vorletzter Sonntag des Kirchenjahres, in der Katholischen Kirche 33. Sonntag im Jahreskreis. Gedacht wird der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.

Die zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag findet jeweils im Deutschen Bundestag statt. Eine Rede und ein Wort des Bundespräsidenten in Anwesenheit des Bundeskanzlers, des Kabinetts und des Diplomatischen Korps ist üblich; ebenso die musikalische Gestaltung, das Spielen der Nationalhymne und des Liedes Der gute Kamerad.

Angelehnt an die Form der zentralen Gedenkstunde werden in allen Bundesländern und den meisten Städten und Gemeinden ebenfalls Gedenkstunden mit Kranzniederlegungen durchgeführt.

In der englischsprachigen Welt (Commonwealth of Nations) wurde nach dem Ersten Weltkrieg ein nationaler Gedenktag, der 11. November, eingeführt. Er wird Remembrance Day oder Armistice Day (dt. Waffenstillstandstag) genannt. Armistice Day deshalb, weil am Ende des Ersten Weltkrieges der Waffenstillstand von Compiègne) besagte, dass die Kriegshandlungen am "Elften Tag des elften Monats um elf Uhr" enden sollten. In England wird das Remembrance Day Weekend begangen. Am 11. November werden zwei Schweigeminuten gehalten. Am nächstgelegenen Sonntag legt das Staatsoberhaupt in Gegenwart des Premierministers sowie von Veteranen am Mahnmal Cenotaph einen Strauß mit Mohnblumen nieder. Künstliche Mohnblumen zum Anstecken werden durch Helfer des Veteranenverbandes British Legion verkauft und getragen. Die Mohnblume (engl. poppy) soll an die vom Blut der Soldaten des Ersten Weltkrieges geröteten Felder Flanderns erinnern. In London werden in der Nacht zu diesem Sonntag öffentliche Gebäude (blut-)rot angestrahlt.

In Kanada wird der Toten am Nationalen Kriegsdenkmal (National War memorial) in Ottawa gedacht. In vielen Provinzen ist der 11. November ein Feiertag.

In Südafrika wird der Toten am Sonntag nach dem 11. November am Cenotaph in Johannesburg und in der Hauptstadt Pretoria gedacht.

In den USA wird der letzte Montag im Mai als Memorial Day begangen. (Der am 11. November als Veterans Day begangene Tag hingegen dient der Erinnerung und Würdigung der überlebenden Soldaten der Weltkriege).

In Belgien und Frankreich ist der 11. November ebenfalls ein arbeitsfreier Gedenktag.

In den Niederlanden wird am 4. Mai der Toten des Zweiten Weltkriegs so wie späterer Militäroperationen gedacht (u.a. die Einsätze der UN-Friedenstruppen). Dabei kommt die Königin mit Mitgliedern ihrer Familie und der Regierung nach Amsterdam, wo, nach zwei - im ganzen Land zu beobachtenden - Schweigeminuten von 20.00 - 20.02 Uhr, eine Kranzniederlegung stattfindet. Der 5. Mai wird in den Niederlanden dann als Nationalfeiertag der Befreiung (am 5. Mai 1945) begangen.

In Georgien ist der Totengedenktag am 9. April ein gesetzlicher Feiertag.

In Australien und Neuseeland wird am 25. April, dem Jahrestag der Landung auf der türkischen Halbinsel Gallipoli im Jahr 1915, der ANZAC Day begangen.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Buß- und Bettag

Der Buß- und Bettag ist in Deutschland ein Feiertag der evangelischen Kirche, der auf Notzeiten zurückgeht. Er wurde im Lauf der Geschichte für besondere Anliegen angesetzt, aber oft nicht am selben Datum.

Im 20. Jahrhundert wurde er wie auch heute meist am Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag (der letzte Sonntag des Kirchenjahres) begangen, also am Mittwoch vor dem 23. November bzw. 11 Tage vor dem ersten Adventssonntag.

Das Wort Buße lässt allerdings unrichtige Assoziationen aufkommen. Es geht bei diesem Tag nicht um "Buße" für begangene Vergehen, sondern um eine Haltungsänderung, eine Umkehr zu Gott hin.

In der Bibel steht die Geschichte von Jona, der von Gott nach Ninive geschickt wird, um der Stadt ihren Untergang zu verkünden (Jona 3, 4-10):

"Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen. Da glaubten die Leute von Ninive an Gott und ließen ein Fasten ausrufen und zogen alle, groß und klein, den Sack zur Buße an. Und als das vor den König von Ninive kam, stand er auf von seinem Thron und legte seinen Purpur ab und hüllte sich in den Sack und setzte sich in die Asche und ließ ausrufen und sagen in Ninive als Befehl des Königs und seiner Gewaltigen: Es sollen weder Mensch noch Vieh, weder Rinder noch Schafe Nahrung zu sich nehmen, und man soll sie nicht weiden noch Wasser trinken lassen; und sie sollen sich in den Sack hüllen, Menschen und Vieh, und zu Gott rufen mit Macht. Und ein jeder bekehre sich von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände! Wer weiß? Vielleicht läßt Gott es sich gereuen und wendet sich ab von seinem grimmigen Zorn, daß wir nicht verderben. Als aber Gott ihr Tun sah, wie sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn das Übel, das er ihnen angekündigt hatte, und tats nicht." Gemeinsame Bußzeiten waren schon in der Antike bekannt. Theologisch sind sie dreifach begründet. Zunächst als Tage des fürbittenden Eintretens der Kirche für die Schuld der Gläubigen vor Gott. Dann soll die Kirche an den Bußtagen ihre Wächterfunktion den Sünden der Zeit gegenüber ausüben. Und schließlich sollten Bußtage dem einzelnen dazu dienen, sein Gewissen vor Gott zu prüfen. In Rom gab es zum Beispiel die "feriae piaculares", die Not und Kriegsgefahr abwenden sollten.

Im Mittelalter gab es zweierlei Bußtage: Die einen wurden bei Bedarf von der Obrigkeit angeordnet, die anderen, die Quatembertage etwa, ergaben sich aus der kirchlichen Ordnung. Beide wurden von der evangelischen Kirche aufgenommen und fortgeführt. Den ersten Bettag feierte sie, auf kaiserliche Anordnung hin und wegen der Türkengefahr, im Jahr 1532 in Straßburg.

Weil allerdings jede Obrigkeit andere Termine bestimmte, konnte man im Jahr 1878 in 28 deutschen Ländern insgesamt 47 Bußtage an vier unterschiedlichen Tagen zählen. Diese Vielfalt wurde um der Einheitlichkeit willen 1893 in Preußen auf Initiative der zuständigen staatlichen Stellen zugunsten des Mittwochs vor dem letzten Sonntag im Kirchenjahr aufgegeben.

Der Sinn des Buß- und Bettages wird öfter anders interpretiert. Mal soll das Volk büßen und beten, mal wird die Obrigkeit aufgefordert, ihr Denken zu prüfen und zu ändern.

Während des 2. Weltkrieges wurde der Buß- und Bettag auf einen Sonntag gelegt und damit als separater Feiertag abgeschafft - zur Aufbietung aller Kräfte im Krieg.

1945 wurde er wieder eingeführt.

In der DDR war der Buß- und Bettag von der Staatgründung bis 1966 gesetzlicher Feiertag, in der Bundesrepublik von 1981 bis zur Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1994. Er wurde als arbeitsfreier Tag abgeschafft, um die Mehrbelastung für die Arbeitgeber durch das anteilige Tragen der Pflegeversicherungsbeiträge durch Mehrarbeit der Arbeitnehmer auszugleichen. Lediglich im Land Sachsen besteht er als gesetzlicher Feiertag weiter, dafür bezahlen in Sachsen abhängig Beschäftigte (nicht jedoch deren Arbeitgeber) einen höheren Beitrag zur Pflegeversicherung als im restlichen Bundesgebiet. Durch das Feiertagsgesetz ist es in den anderen Bundesländern aber jedem Arbeitnehmer möglich, sich unter Hinweis auf religiöse Pflichten an diesem Tag frei zu nehmen. Hierfür muss kein Urlaubstag genommen, allerdings auf Lohn verzichtet werden.

In der Schweiz gibt es einen ähnlichen Gedenktag als eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Totensonntag

Der Ewigkeitssonntag, auch Totensonntag genannt, ist der letzte Sonntag im evangelischen Kirchenjahr und liegt eine Woche vor dem 1. Advent.

Die Bezeichnung Totensonntag wird im Volksmund verwendet. Von Seiten der evangelischen Kirche wird der Begriff Ewigkeitssonntag benutzt. Für Christen ist der Tod zwar das Ende irdischen Lebens, doch wird dies in der Perspektive der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten gesehen, wie es an vielen Stellen in der Bibel beschrieben wird, z. B. Johannes 11:25.

Totengedenken gibt es in vielen Religionen und Kulturen, im protestantischen Bereich wurde folgendes maßgeblich: König Friedrich Wilhelm III. von Preußen bestimmte durch Kabinettsorder vom 17. November 1816 den Sonntag vor dem 1. Advent zum "allgemeinen Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen". Folgende Gründe kommen dafür in Frage: das Gedenken an die Gefallenen der Befreiungskriege, die Trauer um die 1810 verstorbene Königin Luise oder das Fehlen eines Totengedenkens im evangelischen Kirchenjahr. Die anderen evangelischen Landeskirchen übernahmen diese Bestimmung.

Auch wenn die offizielle Bezeichnung im evangelischen Kirchenjahr derzeit "Ewigkeitssonntag" ist, und das Totengedenken nur fakultativ ist, so wird doch in den meisten evangelischen Gemeinden an eben diesem Sonntag in den Gottesdiensten der Verstorbenen der Gemeinde des vergangenen Kirchenjahres (das mit dem ersten Advent beginnt) gedacht, in dem ihre Namen verlesen werden. Für diesen Anlass werden auch spezielle biblische Lesungen vorgeschlagen, die von denen für den "Ewigkeitssonntag" abweichen. Außerdem werden in vielen Gemeinden die Angehörigen der Verstorbenen zu diesem Gottesdienst extra eingeladen, vielerorts wird in diesem Gottesdienst auch Abendmahl gefeiert.

In der katholischen Kirche wird am letzten Sonntag des kirchlichen Festjahres das Christkönigsfest gefeiert. Das Gedächtnis der Verstorbenen Allerseelen ist am 2. November.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Advent

Advent (von lat.: adventus, Ankunft) ist der Beginn des christlichen Jahreskreises mit der Vorbereitung auf Weihnachten.

Ursprünglich entsprach der Begriff Advent dem griechischen Begriff epiphaneia (Erscheinung, siehe Epiphanias) und bezog sich auf das Ankommen der Gottheit im Tempel oder auf den Besuch eines Königs.

Die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit, die die Alte Kirche auf die Tage zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Erscheinungsfest am 6. Januar festlegte. Diese acht Wochen ergeben abzüglich der fastenfreien Sonn- und Samstage insgesamt vierzig Tage.

Die Adventszeit geht zurück auf das 7. Jahrhundert. In der römischen Kirche des Westens gab es zunächst eine wechselnde Zahl von (zwischen 6 - 4) Adventssonntagen, bis Papst Gregor der Große vier Adventssonntage festlegte. Dabei betonte man im gallischen Bereich das endzeitliche Motiv der Wiederkunft Christi, das zur Ausgestaltung des Advents als Zeit einer ernsthaften Buße führte, wohingegen im römischen Einflussbereich das weihnachtliche freudige Ankunftsmotiv der Menschwerdung Gottes Einfluss bekam (siehe O-Antiphonen).

Dieser Ambivalenz wird an den unterschiedlichen Adventssonntagen in der Liturgie Rechnung getragen.

Der erste Advent ist am Sonntag zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember. Mit dem ersten Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr. Die Adventszeit endet am Heiligen Abend mit dem Sonnenuntergang. In deutschsprachigen Ländern verbreitet sind Rorate genannte Eucharistiefeiern im Kerzenlicht (katholisch).

Die orthodoxen Kirchen begehen den Advent bis heute sechswöchig, ab dem 15. November (des entsprechenden Kalenders) bis zum 24. Dezember, und als Fastenzeit. Vorgeschlagen sind drei Wochen leichtes Fasten (mit Fisch) und drei Wochen mittelschweres Fasten (kein Fisch). Der Beginn des Kirchenjahres ist hier unabhängig vom Advent der 1. September.

Der 3. Adventssonntag heißt im Kirchenjahr Gaudete (lat. gaudete (Imperativ): seid froh!).

Advent gilt als Zeit der Stille. Die dunkle Jahreszeit lädt dazu ein, zur Ruhe zu kommen, was heutzutage durch die vorweihnachtliche Stimmung in den Geschäftsstraßen der Städte erschwert wird. Statt Adventsliedern werden allenthalben schon Weihnachtslieder gespielt.

Für Kinder gibt es Adventskalender verschiedenster Ausprägung, die vierundzwangzig Türen haben, von denen vom 1. Dezember bis zum Heiligen Abend je eines geöffnet wird.

Der Adventskranz weist mit seinen vier Kerzen auf das Licht hin, das Christus in die Welt gebracht hat. In den Ostkirchen ist der Adventskranz heute teilweise übernommen und auf sechs Kerzen erweitert worden.

Für die Adventszeit typisch ist das Backen von Christstollen, oft schon viele Wochen vor dem Genuss. Denn diese ältesten deutschen Weihnachtsgebäcke (bereits anno 1330 erstmals urkundlich erwähnt) müssen aufgrund der reichhaltigen Zutaten "reifen". Hierbei geben die in Rum getränkten Sultaninen Geschmacks- und Zuckerstoffe an den umgebenden Teig ab. Diese verändern Konsistenz und Geschmack des Stollens auf angenehme Weise. Zum Reifen werden die Stollen nach dem Backen gut verpackt an einem kühlen und trockenen Platz mehrere Wochen gelagert.

Eine Reihe von Adventstraditionen sind auch in der Rubrik Weihnachtsbrauch unter Vorweihnachtszeit beschrieben.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Barbara

4. Dezember (Barbara-Tag)

Der Barbara-Tag ist der Gedenktag an Barbara von Nikomedien, die im 3. Jahrhundert als Märtyrerin in Nikomedia (Kleinasien) gestorben ist. Die heilige Barbara ist eine der Vierzehn Nothelfer und gilt als Schutzpatronin der Sterbenden, Helferin gegen Blitz- und Feuersgefahr, der Artillerie, Patronin der Bergleute, der Schlesier, der Gefangenen und der Glöckner, der Architekten.

Traditionell werden an diesem Tag Barbarazweige geschnitten.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Nikolaus

Nikolaus ist ein männlicher Vorname. Der mit Abstand bekannteste Namensträger ist der heilige Nikolaus, auf den der moderne Weihnachtsmann zurückgeht. Umgangssprachlich wird auch der Nikolaustag am 6. Dezember kurz Nikolaus genannt.

Der Name leitet sich vom Griechischen ab: "Nikolaos" ist entstanden aus nikolo "siegen" und laes "Volk". Nach dem griechischen Wortgebrauch kann der Name sowohl "Sieger des Volkes" als auch "Sieger über das Volk" bedeuten.

Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, wird der Festtag des heiligen Nikolaus von Myra gefeiert. In einigen deutschen Regionen gibt es allerdings Abweichungen. So kommt der "Herrscheklas" in Schmalkalden (Südthüringen) traditionell am 1. Mittwoch im Dezember.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Advent

Advent (von lat.: adventus, Ankunft) ist der Beginn des christlichen Jahreskreises mit der Vorbereitung auf Weihnachten.

Ursprünglich entsprach der Begriff Advent dem griechischen Begriff epiphaneia (Erscheinung, siehe Epiphanias) und bezog sich auf das Ankommen der Gottheit im Tempel oder auf den Besuch eines Königs.

Die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit, die die Alte Kirche auf die Tage zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Erscheinungsfest am 6. Januar festlegte. Diese acht Wochen ergeben abzüglich der fastenfreien Sonn- und Samstage insgesamt vierzig Tage.

Die Adventszeit geht zurück auf das 7. Jahrhundert. In der römischen Kirche des Westens gab es zunächst eine wechselnde Zahl von (zwischen 6 - 4) Adventssonntagen, bis Papst Gregor der Große vier Adventssonntage festlegte. Dabei betonte man im gallischen Bereich das endzeitliche Motiv der Wiederkunft Christi, das zur Ausgestaltung des Advents als Zeit einer ernsthaften Buße führte, wohingegen im römischen Einflussbereich das weihnachtliche freudige Ankunftsmotiv der Menschwerdung Gottes Einfluss bekam (siehe O-Antiphonen).

Dieser Ambivalenz wird an den unterschiedlichen Adventssonntagen in der Liturgie Rechnung getragen.

Der erste Advent ist am Sonntag zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember. Mit dem ersten Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr. Die Adventszeit endet am Heiligen Abend mit dem Sonnenuntergang. In deutschsprachigen Ländern verbreitet sind Rorate genannte Eucharistiefeiern im Kerzenlicht (katholisch).

Die orthodoxen Kirchen begehen den Advent bis heute sechswöchig, ab dem 15. November (des entsprechenden Kalenders) bis zum 24. Dezember, und als Fastenzeit. Vorgeschlagen sind drei Wochen leichtes Fasten (mit Fisch) und drei Wochen mittelschweres Fasten (kein Fisch). Der Beginn des Kirchenjahres ist hier unabhängig vom Advent der 1. September.

Der 3. Adventssonntag heißt im Kirchenjahr Gaudete (lat. gaudete (Imperativ): seid froh!).

Advent gilt als Zeit der Stille. Die dunkle Jahreszeit lädt dazu ein, zur Ruhe zu kommen, was heutzutage durch die vorweihnachtliche Stimmung in den Geschäftsstraßen der Städte erschwert wird. Statt Adventsliedern werden allenthalben schon Weihnachtslieder gespielt.

Für Kinder gibt es Adventskalender verschiedenster Ausprägung, die vierundzwangzig Türen haben, von denen vom 1. Dezember bis zum Heiligen Abend je eines geöffnet wird.

Der Adventskranz weist mit seinen vier Kerzen auf das Licht hin, das Christus in die Welt gebracht hat. In den Ostkirchen ist der Adventskranz heute teilweise übernommen und auf sechs Kerzen erweitert worden.

Für die Adventszeit typisch ist das Backen von Christstollen, oft schon viele Wochen vor dem Genuss. Denn diese ältesten deutschen Weihnachtsgebäcke (bereits anno 1330 erstmals urkundlich erwähnt) müssen aufgrund der reichhaltigen Zutaten "reifen". Hierbei geben die in Rum getränkten Sultaninen Geschmacks- und Zuckerstoffe an den umgebenden Teig ab. Diese verändern Konsistenz und Geschmack des Stollens auf angenehme Weise. Zum Reifen werden die Stollen nach dem Backen gut verpackt an einem kühlen und trockenen Platz mehrere Wochen gelagert.

Eine Reihe von Adventstraditionen sind auch in der Rubrik Weihnachtsbrauch unter Vorweihnachtszeit beschrieben.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Advent

Advent (von lat.: adventus, Ankunft) ist der Beginn des christlichen Jahreskreises mit der Vorbereitung auf Weihnachten.

Ursprünglich entsprach der Begriff Advent dem griechischen Begriff epiphaneia (Erscheinung, siehe Epiphanias) und bezog sich auf das Ankommen der Gottheit im Tempel oder auf den Besuch eines Königs.

Die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit, die die Alte Kirche auf die Tage zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Erscheinungsfest am 6. Januar festlegte. Diese acht Wochen ergeben abzüglich der fastenfreien Sonn- und Samstage insgesamt vierzig Tage.

Die Adventszeit geht zurück auf das 7. Jahrhundert. In der römischen Kirche des Westens gab es zunächst eine wechselnde Zahl von (zwischen 6 - 4) Adventssonntagen, bis Papst Gregor der Große vier Adventssonntage festlegte. Dabei betonte man im gallischen Bereich das endzeitliche Motiv der Wiederkunft Christi, das zur Ausgestaltung des Advents als Zeit einer ernsthaften Buße führte, wohingegen im römischen Einflussbereich das weihnachtliche freudige Ankunftsmotiv der Menschwerdung Gottes Einfluss bekam (siehe O-Antiphonen).

Dieser Ambivalenz wird an den unterschiedlichen Adventssonntagen in der Liturgie Rechnung getragen.

Der erste Advent ist am Sonntag zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember. Mit dem ersten Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr. Die Adventszeit endet am Heiligen Abend mit dem Sonnenuntergang. In deutschsprachigen Ländern verbreitet sind Rorate genannte Eucharistiefeiern im Kerzenlicht (katholisch).

Die orthodoxen Kirchen begehen den Advent bis heute sechswöchig, ab dem 15. November (des entsprechenden Kalenders) bis zum 24. Dezember, und als Fastenzeit. Vorgeschlagen sind drei Wochen leichtes Fasten (mit Fisch) und drei Wochen mittelschweres Fasten (kein Fisch). Der Beginn des Kirchenjahres ist hier unabhängig vom Advent der 1. September.

Der 3. Adventssonntag heißt im Kirchenjahr Gaudete (lat. gaudete (Imperativ): seid froh!).

Advent gilt als Zeit der Stille. Die dunkle Jahreszeit lädt dazu ein, zur Ruhe zu kommen, was heutzutage durch die vorweihnachtliche Stimmung in den Geschäftsstraßen der Städte erschwert wird. Statt Adventsliedern werden allenthalben schon Weihnachtslieder gespielt.

Für Kinder gibt es Adventskalender verschiedenster Ausprägung, die vierundzwangzig Türen haben, von denen vom 1. Dezember bis zum Heiligen Abend je eines geöffnet wird.

Der Adventskranz weist mit seinen vier Kerzen auf das Licht hin, das Christus in die Welt gebracht hat. In den Ostkirchen ist der Adventskranz heute teilweise übernommen und auf sechs Kerzen erweitert worden.

Für die Adventszeit typisch ist das Backen von Christstollen, oft schon viele Wochen vor dem Genuss. Denn diese ältesten deutschen Weihnachtsgebäcke (bereits anno 1330 erstmals urkundlich erwähnt) müssen aufgrund der reichhaltigen Zutaten "reifen". Hierbei geben die in Rum getränkten Sultaninen Geschmacks- und Zuckerstoffe an den umgebenden Teig ab. Diese verändern Konsistenz und Geschmack des Stollens auf angenehme Weise. Zum Reifen werden die Stollen nach dem Backen gut verpackt an einem kühlen und trockenen Platz mehrere Wochen gelagert.

Eine Reihe von Adventstraditionen sind auch in der Rubrik Weihnachtsbrauch unter Vorweihnachtszeit beschrieben.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Advent

Advent (von lat.: adventus, Ankunft) ist der Beginn des christlichen Jahreskreises mit der Vorbereitung auf Weihnachten.

Ursprünglich entsprach der Begriff Advent dem griechischen Begriff epiphaneia (Erscheinung, siehe Epiphanias) und bezog sich auf das Ankommen der Gottheit im Tempel oder auf den Besuch eines Königs.

Die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit, die die Alte Kirche auf die Tage zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Erscheinungsfest am 6. Januar festlegte. Diese acht Wochen ergeben abzüglich der fastenfreien Sonn- und Samstage insgesamt vierzig Tage.

Die Adventszeit geht zurück auf das 7. Jahrhundert. In der römischen Kirche des Westens gab es zunächst eine wechselnde Zahl von (zwischen 6 - 4) Adventssonntagen, bis Papst Gregor der Große vier Adventssonntage festlegte. Dabei betonte man im gallischen Bereich das endzeitliche Motiv der Wiederkunft Christi, das zur Ausgestaltung des Advents als Zeit einer ernsthaften Buße führte, wohingegen im römischen Einflussbereich das weihnachtliche freudige Ankunftsmotiv der Menschwerdung Gottes Einfluss bekam (siehe O-Antiphonen).

Dieser Ambivalenz wird an den unterschiedlichen Adventssonntagen in der Liturgie Rechnung getragen.

Der erste Advent ist am Sonntag zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember. Mit dem ersten Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr. Die Adventszeit endet am Heiligen Abend mit dem Sonnenuntergang. In deutschsprachigen Ländern verbreitet sind Rorate genannte Eucharistiefeiern im Kerzenlicht (katholisch).

Die orthodoxen Kirchen begehen den Advent bis heute sechswöchig, ab dem 15. November (des entsprechenden Kalenders) bis zum 24. Dezember, und als Fastenzeit. Vorgeschlagen sind drei Wochen leichtes Fasten (mit Fisch) und drei Wochen mittelschweres Fasten (kein Fisch). Der Beginn des Kirchenjahres ist hier unabhängig vom Advent der 1. September.

Der 3. Adventssonntag heißt im Kirchenjahr Gaudete (lat. gaudete (Imperativ): seid froh!).

Advent gilt als Zeit der Stille. Die dunkle Jahreszeit lädt dazu ein, zur Ruhe zu kommen, was heutzutage durch die vorweihnachtliche Stimmung in den Geschäftsstraßen der Städte erschwert wird. Statt Adventsliedern werden allenthalben schon Weihnachtslieder gespielt.

Für Kinder gibt es Adventskalender verschiedenster Ausprägung, die vierundzwangzig Türen haben, von denen vom 1. Dezember bis zum Heiligen Abend je eines geöffnet wird.

Der Adventskranz weist mit seinen vier Kerzen auf das Licht hin, das Christus in die Welt gebracht hat. In den Ostkirchen ist der Adventskranz heute teilweise übernommen und auf sechs Kerzen erweitert worden.

Für die Adventszeit typisch ist das Backen von Christstollen, oft schon viele Wochen vor dem Genuss. Denn diese ältesten deutschen Weihnachtsgebäcke (bereits anno 1330 erstmals urkundlich erwähnt) müssen aufgrund der reichhaltigen Zutaten "reifen". Hierbei geben die in Rum getränkten Sultaninen Geschmacks- und Zuckerstoffe an den umgebenden Teig ab. Diese verändern Konsistenz und Geschmack des Stollens auf angenehme Weise. Zum Reifen werden die Stollen nach dem Backen gut verpackt an einem kühlen und trockenen Platz mehrere Wochen gelagert.

Eine Reihe von Adventstraditionen sind auch in der Rubrik Weihnachtsbrauch unter Vorweihnachtszeit beschrieben.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Heiligabend

Der Heilige Abend, umgangssprachlich kurz Heiligabend genannt, ist der Vorabend des Weihnachtsfestes, der 24. Dezember. An diesem Abend findet in Deutschland, der Schweiz und Österreich traditionell die Bescherung statt.

Im liturgischen Kalender ist ihm das Gedächtnis an Adam und Eva (Paradies und Sündenfall) zugeordnet. Er ist der letzte Tag der Adventszeit und wird noch heute vielerorts bis zur nächtlichen Weihnachtsmesse (Mette) als Fastentag begangen, doch hat sich die familiäre Weihnachtsfeier mit Bescherung und Festessen in Europa mehr und mehr auf den Abend oder schon den Nachmittag vorverlagert. Kirchlicherseits und außerhalb Europas wird dagegen weiterhin der 25. Dezember als Weihnachtstag begangen.

Auch die Gottesdienstzeit ist von der Mitternacht immer weiter in die Abendstunden vorgezogen worden. Bei Sonnenuntergang am späten Nachmittag finden vielerorts bereits "Kinderchristmetten" und "Krippenspiele" statt. Die eigentliche Christmette darf gemäß den erneuerten liturgischen Vorschriften der Katholischen Kirche jedoch nicht vor 22 Uhr beginnen, da es sich um eine Nachtfeier handelt, weil Christus nach Auskunft des Neuen Testamentes nachts geboren wurde. Nach antikem Kalender beginnt der neue Tag bereits am Vorabend, darum gehört die nächtliche Feier bereits zum folgenden Weihnachtstag und nicht mehr zum Heiligen Abend.

Im englischen Sprachraum wird der Heilige Abend als Christmas Eve bezeichnet und ebenfalls erst der 1. Weihnachtstag (25. Dezember) gefeiert.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Weihnachtstage

Als Weihnachtstage werden heute der 25. und 26. Dezember bezeichnet.

Vielfach wird auch der 24. Dezember, auch Heiliger Abend genannt, als Weihnachtstag bezeichnet. Dies ist jedoch nicht richtig, denn der Heilige Abend ist nur der Abend des 24. Dezember (nach heutiger Sicht), was richtig nur nach der alten Sichtweise des Tagesablaufes erkannt werden kann. Die heutige Festsetzung, dass der Tag um Null-Uhr beginnt, ist eine rein künstliche Festlegung, wogegen früher der Tag entweder mit dem Aufgang der Sonne oder aber mit dem Untergang begann, oder anders, ab wann man eine bestimmte Zahl an Sternen sehen kann.

Die ursprüngliche Sicht, dass der Tag mit dem Abend beginnt, ist der Ursprung des heiligen Abends, das heißt, der am 24. Dezember stattfindende Heilige Abend ist der Abend (Vorabend) des 25. Dezembers. Da noch zur Zeit Johann Sebastian Bachs drei Weihnachtstage gefeiert wurden, kann man sich fragen, wieviele gibt es oder gab es? In seinem Weihnachtsoratorium gibt es noch den Tage der Beschneidung, welches der 8. Tag ist, der Endpunkt der Weihnachtsfeiertage, und zugleich der Beginn des neuen Jahres. Dies macht dann Sinn, wenn man Weihnachten als ein Fest aus der Religion des Jesus Christus, dem Judentum, begreift, nicht aber als Ersatz für heidnische Feierlichkeiten.

So findet ab dem 25. Kislew (nach dem jüdischen Kalender) das Chanukkafest statt, das auch den Beginn einer Neuerung feiert, der Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem durch die Makkabäer. Es beginnt mit dem ersten, und endet mit dem achten Tag, die jeweils Abends gefeiert werden.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Weihnachtstage

Als Weihnachtstage werden heute der 25. und 26. Dezember bezeichnet.

Vielfach wird auch der 24. Dezember, auch Heiliger Abend genannt, als Weihnachtstag bezeichnet. Dies ist jedoch nicht richtig, denn der Heilige Abend ist nur der Abend des 24. Dezember (nach heutiger Sicht), was richtig nur nach der alten Sichtweise des Tagesablaufes erkannt werden kann. Die heutige Festsetzung, dass der Tag um Null-Uhr beginnt, ist eine rein künstliche Festlegung, wogegen früher der Tag entweder mit dem Aufgang der Sonne oder aber mit dem Untergang begann, oder anders, ab wann man eine bestimmte Zahl an Sternen sehen kann.

Die ursprüngliche Sicht, dass der Tag mit dem Abend beginnt, ist der Ursprung des heiligen Abends, das heißt, der am 24. Dezember stattfindende Heilige Abend ist der Abend (Vorabend) des 25. Dezembers. Da noch zur Zeit Johann Sebastian Bachs drei Weihnachtstage gefeiert wurden, kann man sich fragen, wieviele gibt es oder gab es? In seinem Weihnachtsoratorium gibt es noch den Tage der Beschneidung, welches der 8. Tag ist, der Endpunkt der Weihnachtsfeiertage, und zugleich der Beginn des neuen Jahres. Dies macht dann Sinn, wenn man Weihnachten als ein Fest aus der Religion des Jesus Christus, dem Judentum, begreift, nicht aber als Ersatz für heidnische Feierlichkeiten.

So findet ab dem 25. Kislew (nach dem jüdischen Kalender) das Chanukkafest statt, das auch den Beginn einer Neuerung feiert, der Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem durch die Makkabäer. Es beginnt mit dem ersten, und endet mit dem achten Tag, die jeweils Abends gefeiert werden.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Silvester

Als der Silvester (der Waldbewohner, vom lateinischen silva - Wald) wird im westlichen Sprachraum der letzte Tag des Jahres im gregorianischen Kalender bezeichnet, der 31. Dezember. Auf Silvester folgt der Neujahrstag, der 1. Januar des Folgejahres.

Die Schreibweise "Sylvester" für das Fest ist - obwohl weit verbreitet - falsch. Sie tritt, auch nach neuer Rechtschreibung im Duden, lediglich als eine Nebenform für Silvester als Personenname auf (z. B. Sylvester Stallone oder Sylvester und Tweety). Da die Bezeichnung des letzten Jahrestages im gregorianischen Kalender auf Papst Silvester I. zurückgeht, bezieht sie sich auf diesen und ist somit als Eigenname anzusehen.

Die Assoziation des Jahresendes mit dem Namen Silvester geht auf das Jahr 1582 zurück. Zu diesem Zeitpunkt wurde durch die Gregorianische Kalenderreform der letzte Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember verlegt, den Todestag des Papstes Silvester I. (am  31. Dezember 335). Der Liturgische Kalender führt diesen Tag seit 813 auch als dessen Namenstag. Bis zur Kalenderreform feierte man an diesem Tag die jüdische Beschneidung Jesu. In einigen Gegenden wird dieser Tag, quasi als Gegenstück zum folgenden Neujahrstag, auch Altjahr oder das Alte Jahr genannt.

Silvester-Feuerwerk: Im deutschsprachigen Raum wird das Jahr oft mit Feuerwerk, Böllern, Orakel (Bleigießen) oder Mitternachtsgottesdiensten (Mette) beendet. Oft wird auch Glücksklee Oxalis verschenkt. Während das Feuerwerk früher dazu diente, "böse Geister" zu vertreiben, ist es heute ein Ausdruck von Vorfreude auf das neue Jahr. Bei privaten Silvesterpartys ist Bleigießen weit verbreitet, bei öffentlichen und privaten das Öffnen einer Flasche Sekt zum Jahreswechsel.

In einigen Gebieten Schleswig-Holsteins ist es Brauch, dass sich am Silvesterabend die Kinder verkleiden und Rummelpott laufen. Es werden dazu überlieferte plattdeutsche Rummelpottlieder wie Fru mok de Dör op vor den Haustüren der Nachbarschaft gesungen. Das traditionell dazu verwendete Instrument, der Rummelpott oder auch Brummtopf genannt, ein Topf, der mit einer Schweinsblase überspannt war und quäkende Klänge durch Reiben am Schilfrohr in dessen Mitte erzeugte, ist inzwischen sehr selten geworden. Die Kinder bekommen an der Haustür Süßigkeiten und Geld. Ursprung ist ein germanischer Brauch - es geht darum, die Geister zu vertreiben.

Seit einigen Jahrzehnten ist es in vielen Orten Deutschlands Brauch geworden, das alte Jahr laufend zu verabschieden. Bei den sog. Silvesterläufen laufen tausende von Menschen - oft für einen Spendenobulus - bei Volksläufen. Der weltweit größte Silvesterlauf findet mit 15.000 Teilnehmern in Madrid in Spanien statt, während der größte deutsche Lauf auf einem 15 km langen Teilstück der Bundesstraße 1 von Werl nach Soest führt. Hier laufen über 7.900 Läufer aller Altersklassen seit fast 25 Jahren für eine gemeinnützige Sache. Der älteste und zweitgrößte Lauf der Welt wird alljährlich in Sao Paulo in Brasilien mit 13.000 Teilnehmern gestartet.

In den letzten Jahren wurde immer wieder dazu aufgerufen, auf das Feuerwerk zu verzichten, und das Geld statt dessen für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Der bekannteste Aufruf war "Brot statt Böller" bzw. 2004: "Reis statt Böller". Ende Dezember 2004 rief wegen der Flutkatastrophe die deutsche Bundesregierung dazu auf, lieber Geld für die Hilfsorganisationen zu spenden, als es für Feuerwerk auszugeben.

In den meisten anderen europäischen Ländern ist Silvester dagegen wesentlich stiller, z. B. werden in Norwegen nur Raketen gezündet.

Der weltweit erste Jahreswechsel nach dem gregorianischen Kalender findet seit 2001 auf Caroline Island (Line Islands/Kiribati) statt.

In Deutschland hat sich neben dem Klassiker Dinner for One auch die Folge Sylvesterpunsch (Der Titel wird tatsächlich in dieser Schreibweise eingeblendet!) der Serie Ein Herz und eine Seele einen festen Platz im Fernsehprogramm zu Silvester gesichert.

Das restliche Rahmenprogramm besteht meist aus Sketchsendungen sowie Liveshows. 2005 moderierte Karl Moik zum letzten Mal den Silvesterstadl und damit auch nach 28 Jahren die letzte Ausgabe seines Musikantenstadl.

Nicht zu vergessen die Neujahrsansprache, die seit 1970 vom jeweiligen Bundeskanzler vorgetragen wird. Davor wurde sie vom Bundespräsidenten gehalten.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Neujahr

Neujahr bzw. der Neujahrstag ist der erste Tag des Kalenderjahres. In nahezu allen Kulturen, jedoch mit teils sehr unterschiedlichen Zeitrechnungen und damit auch Kalendern, ist mit dem Neujahr ein Neujahrsfest verbunden

Im westlichen Kulturraum war der 1. Januar als Termin für den Jahresanfang seit dem Mittelalter weit verbreitet. Unabhängig davon gab und gibt es in unterschiedlichen Regionen und Zeiten andere Daten und darüber hinaus wurden in denselben geographischen Gebieten mitunter verschiedene Neujahrstermine gleichzeitig verwendet.

Insgesamt sind die zeitlich und örtlichen Unterschiede so zahlreich, dass sie nur knapp zu umreißen sind. Ein Datum, an dem der 1. Januar in Europa allgemein als Jahresanfang anerkannt wurde, gibt es nicht. Im Jahre 153 v. Chr. verlegten die Römer nach ihrem Kalender den Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar, auf den Tag des Amtsantrittes der Konsuln. Sie benannten die Jahre ja auch nach den Amtszeiten dieser Konsuln. Damit verloren auch die Zählmonate (September, soviel wie siebter, Oktober, der achte, November, der neunte, Dezember, der zehnte) ihre entsprechenden Positionen.

In der katholischen Liturgie wird der 1. Januar als Oktavtag von Weihnachten und als Hochfest der Gottesmutterschaft Marias begangen. Gleichzeitig wird im Evangelium an die Beschneidung und Namengebung Jesu am achten Tag (Luk. 2,21) erinnert - so auch in den evangelischen Kirchen (siehe auch christliche Zeitrechnung).

Heute gehören in vielen Ländern Feuerwerk und Böllerschießen zu Silvester ebenso zum Jahreswechsel, wie Glück- und Gesundheitswünsche im neuen Jahr.

So wünscht man sich zum Beispiel oft "einen guten Rutsch" ins neue Jahr. Dies hat jedoch nichts mit "rutschen" zu tun. Wie viele Redewendungen im Deutschen hat dieser Ausdruck seine Wurzeln im Jiddischen und Hebräischen: "Rosch" heißt auf Hebräisch "Kopf" oder "Anfang", zum Jahresanfang wünscht man sich Rosh Hashanah. Auf Jiddisch wünschten sich die Juden dann einen "guten Anfang" ("tov rosch"), also einen guten Jahresbeginn, aus dem dann später der "gute Rutsch" wurde. Zu Beachten ist dabei jedoch, dass das jüdische Jahr im September/Oktober beginnt (siehe Jüdischer Kalender).

In manchen Regionen ist auch der eng mit den Medien und der Regionalpolitik verknüpfte Brauch des Neujahrsbabys zu finden.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Heilige Drei Könige

Mit dem Begriff Heilige Drei Könige bezeichnet die katholische Tradition die bei Matthäus erwähnten Weisen aus dem Morgenland. Im Neuen Testament steht weder, dass sie Heilige, noch, dass sie drei, noch, dass sie Könige gewesen seien. Letzteres ist aber nicht auszuschließen, da der Titel "König" im römischen Reich eine weitaus geringere Bedeutung hatte als im Mittelalter. Denn schon Tertullian, der römische Kirchenschriftsteller und Schöpfer der lateinischen Kirchensprache, hatte Anfang des 3. Jahrhunderts von ihnen gesagt, sie seien fast wie Könige aufgetreten. Die Legenda Aurea deutet sie als Sterndeuter, Philosophen und Zauberer.

Viele protestantische Kirchen distanzieren sich von der Legende der heiligen drei Könige und verweisen auf die Weisen aus dem Morgenland der "neutestamentlichen" Weihnachtsgeschichte.

Das Matthäusevangelium berichtet von "Magier aus dem Osten", die den neugeborenen König der Juden suchen, weil sie seinen Stern im Aufgang gesehen haben (Mt 2,1-2). Von daher könnte es sich um persische oder chaldäische Sterndeuter handeln (1.Petrus 5,13 spricht von denen, die auserwählt sind zu Babylon).

Magoi wird im Griechischen allgemein für Magier verwendet, aber auch konkret für die iranisch-medische Priesterkaste aus dem medischen Priesterstamm der Mager, die bei Herodot, Strabon und Philo von Alexandria erwähnt sind und als zoroastrische Sternkundige, Ärzte, Priester und Gelehrte bezeichnet werden. Im Gegensatz dazu werden die babylonischen Sterndeuter, auf die die heutige westliche Astrologie zurückgeht, sowohl bei Daniel als auch bei Kirchenvätern als Chaldäer bezeichnet. Mehrere Kirchenväter (Clemens von Alexandrien, Basilius der Große, Johannes Chrysostomus und andere) machen einen klaren Unterschied zwischen Magoi und Chaldäern. Der Unterschied ist auch insofern bedeutend, als die Bibel von den Iranern (Persern) insgesamt ein wesentlich positiveres Bild zeichnet als von den Babyloniern -- Babylon gilt als Inbegriff der Gottlosigkeit, die Perser werden dagegen als Anhänger desselben Gottes wie die Juden dargestellt.

Eine Möglichkeit bietet jedoch auch die Auslegung, dass gerade deshalb Babylonier kamen, um damit die Weltretterschaft des Neugeborenen zu demonstrieren.

Anbetung der Magier, 4. JahrhundertAuf Wandgemälden der S.Domitilla Katakombe sind überraschenderweise vier statt der üblichen drei Könige dargestellt, in einer anderen Katakombe sind (wohl aus symmetrischen Gründen) nur zwei Könige mit phrygischen Mützen abgebildet. In einem ehemaligen Mosaik aus dem 6. Jahrhundert in der Geburtsbasilika in Betlehem sind sie mit persischen oder syrischen Kopfbedeckungen dargestellt. Diese Basilika wurde, im Gegensatz zu anderen Kirchen, von den Persern 614 nicht zerstört, vermutlich weil sie auf dem Mosaik Landsleute erkannten. Die Zahl der Magoi auf den Wandgemälden variiert zwischen zwei und acht.

Ekbatana (heute Hamadan), die Hauptstadt von Medien und königliche Sommerresidenz hatte eine starke jüdische Präsenz: gemäß Esra 6,1 findet Darius im Archiv von Ekbatana Schriften bezüglich Jerusalem. Flavius Josephus berichtet, der Prophet Daniel habe als Minister und oberster Seher des persischen Königs Darius zeitweise dort gelebt, das Buch Tobias aus den deuterokanonischen Schriften bzw. Apokryphen des Alten Testaments (ca. 200 v. Chr.) spielt teilweise dort, das Grabmal von Königin Ester und Mordechai wird bis heute verehrt.

Ebenso verdichten sich die Indizien, dass die Magier aus Palmyra im heutigen Syrien gekommen sind. Die Stoffreste aus dem Kölner Dreikönigsschrein sind fast identisch mit den gut erforschten palmyrischen Geweben aus den fast 2000 Jahre alten Grabtürmen vornehmer Familien. Neben der Stadt befindet sich ein Berg, von dem man astronomische Beobachtungen machen kann. Mit Rennkamelen wäre man schnell in Jerusalem und nicht unlogischerweise monatelang unterwegs. Vor allen Dingen herrschte in Palmyra aber eine Sonderform der kanaanäischen Religion vor: der Wetter- und Fruchtbarkeitsgott Baalshamin mit zwei Untergöttern, dem Sonnen- und Mondgott. Deshalb müsste die dortige Priesterschaft allerbeste Beziehungen zu Mesopotamien gehabt haben und erlangte wohl von den seit der babylonischen Gefangenschaft dort verbliebenen Juden folgende Information. Denn schon Origenes (185-254), einer der größten - aber auch umstrittensten - Theologen der alten Kirche, nennt als erster die Dreizahl der Magier und schreibt:

Wenn nämlich von Moses die Prophezeiungen Balaams in die Heiligen Schriften aufgenommen worden sind, um wievielmehr wurden sie dann von den damaligen Bewohnern Mesopotamiens niedergeschrieben, bei denen Balaam hoch angesehen war und die bekanntlich Schüler seiner Kunst waren! Von ihm soll sich ja das Geschlecht der Magier und ihre Lehre im Osten herleiten. Da diese also die Niederschrift aller Prophezeiungen Balaams hatten, besaßen sie auch die: "Ein Stern wird aufgehen aus Jakob und ein Mann erstehen aus Israel." Diese Schriften hatten die Magier bei sich, und deshalb erkannten sie, als Jesus geboren wurde, den Stern und begriffen die Erfüllung der Prophezeiung, begriffen sie sie besser als das Volk Israel, das es verschmähte, die Worte der heiligen Propheten zu hören. (Wienand,1974,S.49)

Die Magier, die ja zugleich auch Priester waren, interessierten sich für alle religiösen Dinge, also auch für den Moschiach (Messias) der Juden. Das zeigen die von C. Rawlinson 1881 veröffentlichten babylonischen Keilschrifttafeln, auf denen wiederholt Sätze vorkommen wie: Dann wird ein großer König im Westland aufstehen, dann wird Gerechtigkeit, Friede und Freude in allen Landen herrschen und alle Völker beglücken.

Jedoch schwankten die Meinungen über die Magier: Laut anderen Kirchenvätern waren sie von Dämonen belehrt. Daraus klingt die im alten Christentum übliche strikte Ablehnung der Astrologie mit.

Gerade aber dieser Aspekt machte, wie Amulettfunde belegen, die Magier auch bei Nichtchristen populär. Eine angelsächsische Darstellung auf dem Runenkästchen von Auzon, ein Schatzkästchen aus dem frühen 7. Jahrhundert, orientiert sich an der orientalischen Bildtradition, bei der Maria und Jesus sich (genauer: ihre Gesichter als Medaillons) auf einem Thronsessel, dem Betrachter zuwenden, während die Magier in devoter Haltung von links herankommen. Die Stelle des Engels beim Thron nimmt ein Schwan oder eine Gans ein, die Tiergestalt der Fylgja. Sie ist der Schutzgeist, der hier wohl dem Kind zugeordnet ist. Eine Rosette, ungewöhnlich wegen ihrer 13 Blätter (statt 12 oder 16), mag als "ewiger Kalender" auf das Gebundene Mondjahr mit seinen 13 Monaten hinweisen. Dies liegt nahe, da Maria - ähnlich wie die Erdmutter, deren Rolle sie übernimmt - dem Mond zugeordnet wird. Allerdings als Herrin und nicht als Gemahlin[2]. Mit dieser Darstellung sucht der Schnitzer den Beistand der Magier als großzügige Geber zu sichern.

Zu Ehren der Heiligen Drei Könige wird am 6. Januar in den katholischen Bundesländern Deutschlands, in Österreich und der Schweiz das Dreikönigsfest gefeiert.

In Deutschland ist der Dreikönigstag in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt ein gesetzlicher Feiertag.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Valentinstag

Der Valentinstag (am 14. Februar des Jahres) gilt in einigen Regionen als Tag der Liebenden. An Popularität gewann er durch den Handel von Blumen, besonders jedoch durch die umfangreiche Werbung der Floristen. Der Name des Festes wird heute zumeist auf die Sage des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt.

Seit dem 15. Jahrhundert werden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Die Verbindung mit Blumengeschenken könnte auf die Gattin des Dichters Samuel Pepys zurückgehen, die 1667 mit einem Blumenstrauß auf Pepys Liebesbrief reagierte. Von da an wurde die Verbindung von Brief und Blumen in der noblen britischen Gesellschaft nachgeahmt. Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die "Neue Welt" (USA) - und so kam durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg dieser Brauch nach Deutschland; 1950 veranstaltete man in Nürnberg den ersten "Valentinsball"; der Valentinstag wurde offiziell eingeführt. Richtig bekannt wurde er durch die dann einsetzende starke Werbung der Floristen. Mittlerweile erfreut sich dieser Tag auch in der Volksrepublik China bei jungen, am westlichen Lebensstil ausgerichteten Chinesen zunehmender Beliebtheit.

Sicher ist aber, dass die ungeheuere Popularität des Datums im angelsächsischen Bereich auf ein Gedicht von Geoffrey Chaucer, "Parlament der Vögel" (Parlement of Foul(e/y)s) zurückzuführen ist, das vermutlich aus Anlass einer Valentinsfeier am Hof Königs Richard II. 1383 fertig gestellt und erstmals öffentlich vorgetragen wurde. In diesem Gedicht wird dargestellt, wie sich die Vögel zu ebendiesem Feiertag um die Göttin Natur versammeln, damit ein jedes einen Partner finde. In westslawischen und ostdeutschen Gebieten fällt in die Zeit um den Valentinstag das Fest der so genannten Vogelhochzeit. Dazu gehört das Volkslied "Die Vogelhochzeit" ("Ein Vogel wollte Hochzeit machen ...").

Es gibt inzwischen unter anderem Valentinskonfekt, Valentinskarten, ein Parfum namens St. Valentin, doch die wichtigsten Geschenkartikel am Valentinstag sind nach wie vor Blumen. Während das Jahr über hauptsächlich Frauen Blumen kaufen, sind es am Valentinstag überwiegend Männer. Die Preise vor allem für rote Rosen steigen zu diesem Anlass stark an.

In Japan beschenken am 14. Februar Frauen ihre Ehemänner, männliche Kollegen und Chefs mit Schokolade. Dafür dürfen sie dann einen Monat später weiße Schokolade als Gegengeschenk erwarten. (Der 14.3. heißt in Japan White Day und daher die weiße Schokolade.) Aber auch in Europa haben sich eigene Traditionen herausgebildet. In Finnland etwa wird der Valentinstag als "Freundschaftstag" gefeiert, an dem man - meist anonym - denen, die man sympathisch findet, Karten schickt oder kleine Geschenke übermittelt. Dieser "Freundschaftstag" ist gegenüber dem angelsächsischen oder kontinentaleuropäischen "Valentinstag" deutlich ent-erotisiert.

Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Sage des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb. Der Heilige liegt heute in der bayerischen Stadt Krumbach, Landkreis Günzburg begraben.

Valentin war im dritten Jahrhundert nach Christus der Bischof der italienischen Stadt Terni (damals Interamna). Er hat trotz Verbot des Kaisers einige Verliebte getraut, darunter Soldaten. Zudem hat er der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.[2]

Eine Erweiterung der Sage bringt den Todestag Valentins mit dem römischen Fest Lupercalia zusammen, das auf den 14. Februar fiel. Es war der Feiertag der röm. Göttin Juno (gr.: Hera), der Frau des Jupiter (gr.: Zeus) und Schutzpatronin der Ehe. Junge Mädchen gingen an diesem hohen Festtag in den Juno-Tempel, um sich ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl zu holen.

Junge Männer zogen an diesem Tag Lose, auf denen die Namen der noch ledigen Frauen standen. Die so gelosten Pärchen gingen miteinander aus und so manche sollen sich ineinander verliebt haben. Auch dieses Auslosen war nicht gern gesehen im alten Rom. Ehemänner schenkten ihren Frauen an diesem Tag Blumen. So kam es, dass sich dieses ältere römische Brauchtum mit der Geschichte des christlichen Märtyrers mischte und in die spätere Gesellschaft einsickerte.

Die Sage zum Bischof von Terni darf man nicht mit dem späteren Valentin von Rätien (Graubünden) verwechseln. Dieser hat keine Liebenden zusammengebracht, sondern er gilt als Schutzpatron gegen die "fallenden Krankheiten" wie Epilepsie und Ohnmacht.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Rosenmontag

Der Rosenmontag (mhd.: rosen, bedeutet soviel wie toben, rasen) wird gemeinhin als Höhepunkt der Karnevalszeit, oft mit dem so genannten Rosenmontagszug, begangen.

Nachdem Napoleon karnevalistisches Treiben besonders im Rheinland rigoros unterbunden hatte, sollte nach dem Wiener Kongress 1815 der Karneval reformiert werden. Dazu gründete sich am 6. November 1822 in Köln das "Festordnende Comitee", dessen jährliche Hauptversammlung am Montag nach dem vierten Fastensonntag, genannt "Laetare", (also vier Wochen nach Karneval) stattfand. Der Sonntag "Laetare" wird seit dem 11. Jahrhundert auch Rosensonntag genannt, da der Papst an diesem Tag eine goldene Rose weihte und einer verdienten Persönlichkeit überreichte. Nach seinem jährlichen Sitzungstermin nannte man das "Festordnende Comitee" auch Rosenmontagsgesellschaft. (Die Bezeichnung Rosenmontag bezeichnete also ursprünglich den Montag vier Wochen nach Karneval.)

Der erste organisierte Karnevalszug fand dann 1823 in Köln statt. Um 1830 herum übertrug man die Bezeichnung des Comitees evtl. auch auf den Umzug und nannte ihn Rosenmontagszug, zumindest bildete sich aus der Bezeichnung Rosensonntag (Laetare) für den Mittleren Fastensonntag, der Name Rosenmontag für den Mittleren Karnevalstag heraus. Von Köln aus verbreitete sich das Rosenmontagsdatum bald im gesamten deutschen Fastnachtsbrauchtum. Der erste Rosenmontagszug in Mainz 1838 wurde übrigens noch als "Maskenzug" bezeichnet.

In der kleinen norddeutschen Stadt Damme (Landkreis Vechta) feiert man den Rosenmontag auf Grund einer närrischen Polizeiverordnung seit 1893 schon eine Woche früher.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Fastnacht

Als Karneval, Fasching oder Fas(t)nacht bezeichnet man traditionell die Zeit der Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und überschäumenden Lebensfreude vor Beginn der österlichen Fastenzeit (Passionszeit). Ihren Ausdruck findet diese Zeit in den unterschiedlichen Karnevalshochburgen der Welt. Regional wird diese Zeit auch als Fasnet, Fastelov(v)end, Fas(s)enacht, Faslam, Fasteleer, Faasend oder Fosnet bezeichnet.

Das Wort Fastnacht und seine regionalen Abwandlungen (in der Schweiz Fasnacht, in Baden und Schwaben Fasnet) werden vor allem in Hessen und Rheinhessen, in der Pfalz, am Mittelrhein sowie in Baden, Schwaben, Sachsen, dem Saarland, der Schweiz und den westlichen Landesteilen Österreichs (Alpenraum) verwendet. Auch im Rheinland kommt es als Fastelovend oder Fasteleer vor, wurde dort aber im offiziellen Sprachgebrauch durch das Wort Karneval abgelöst. Manche nehmen an, es komme vom Althochdeutschen fasta (Fastenzeit) und naht (Nacht, Vorabend) und bezeichne ursprünglich nur den Tag vor Beginn der Fastenzeit, ab dem 15. Jahrhundert auch die Woche davor. Manchmal wird der Name auch mit faseln = fabulieren erklärt, was jedoch stark angezweifelt wird. Noch mehr jedoch spricht für die Annahme, die mittelhochdeutschen Wörter vasen (sich fortpflanzen) bzw. vaselen (gedeihen, fruchten) seien der Ursprung und deuten auf Fruchtbarkeitsfeste hin.

Vom Fasching spricht man vor allem in Hamburg, Bayern, Franken, Brandenburg, Österreich und auch in Teilen von Hessen, insbesondere im Frankfurter Raum. Das Wort kommt von Vaschanc, was den Ausschank des Fastentrunks bezeichnete. Heute ist der Begriff auch in Norddeutschland am verbreitetsten.

Goldmasken beim Karneval in Venedig (1995)Das Wort Karneval bezieht man in Deutschland in erster Linie auf den rheinischen Karneval (siehe: Kölner Karneval, Düsseldorfer Karneval, Koblenzer Karneval). Die Herkunft des Begriffs ist nicht eindeutig geklärt. Herleitungen weisen auf

mittellat.: carnelevale (-levare) die mit der Fastenzeit bevorstehende "Fleischwegnahme"; lat.: carne vale der Abschiedsruf "Fleisch lebe wohl". Im 19. Jahrhundert wurde der Begriff auch auf das römische, vorchristliche lat. carrus navalis Schiffskarren, ein Schiff auf Rädern, das bei jährlichen Umzügen zum Wiederbeginn der Schifffahrt durch die Straßen geführt wurde, zurückgeführt. Hieraus soll sich die Tradition des Narrenschiffs gebildet haben. Jedoch ergaben Forschungen, dass das Wort carrus navalis im klassischen Latein nicht existierte. Karnevaleske Strukturen des Maskierens, Verkleidens und ritualisierter Ausgelassenheit lassen sich in allen Kulturen finden. Eine ganz eigenständige, bemerkenswerte Vitalität entwickelte der Karneval in Lateinamerika.

Weltweit wird der Karneval sehr unterschiedlich gefeiert. Bekannt sind u. a. der Karneval in Rio und der Karneval in Venedig. Auch in den Südstaaten der USA gibt es eine ausgeprägte Karnevalstradition. Man verwendet hier die französische Bezeichnung Mardi Gras (Fetter Dienstag, Fastnachtsdienstag).

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Aschermittwoch

Der Aschermittwoch (lat.: Dies Cinerum) markiert im Christentum der Westkirche den Beginn des 40tägigen Fastens und soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus in der Wüste verbracht hat. Die Fastenzeit umfasst 46 Kalendertage, und dauert bis Karsamstag, die sechs fastenfreien Sonntage (1.-5. Fastensonntag und Palmsonntag) sind abzuziehen. Die Ostkirche kennt dagegen keinen Aschermittwoch, weil ihre Fastenzeit bereits am Sonntagabend beginnt.

Der Name Aschermittwoch kommt vom Brauch, die Asche von Palmzweigen des Palmsonntags des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen auf der Stirn mit einem Kreuz aus dieser Asche zu zeichnen. In der Kirche Galliens wurden - in Anlehnung an die Vertreibung aus dem Paradies (Genesis, Kapitel 3) - Menschen, die sich einer schweren Sünde schuldig gemacht hatten, am Anfang der Bußzeit dramatisch gestaltet aus der Kirche vertrieben. Dafür zogen sie ein Bußgewand an und wurden mit Asche bestreut. Während dieser Brauch um das Ende des 10. Jhdts. verloren geht, setzt sich die allgemeine Aschenbestreuung durch, nachdem zunächst einzelne aus Solidarität mit den Büßern die Aschenbestreuung auf sich genommen hatten. Das erste Gebet zur Aschensegnung stammt aus dem 11. Jahrhundert, die Vorschrift, für die Aschengewinnung die Palmzweige des Vorjahres zu verwenden, stammt aus dem 12. Jahrhundert.

Mit diesem Ritual soll der Mensch an seine Vergänglichkeit erinnert und zur Umkehr aufgerufen werden. Der Priester spricht bei der Zeichnung mit dem Aschenkreuz die Worte: "Gedenke Mensch, dass du aus Staub bist, und zum Staub wirst du zurückkehren" (Gen. 3, 19; lateinisch: "Memento homo, quia pulvis es, et in pulverem reverteris"), oder: "Kehrt um und glaubt dem Evangelium". In der katholischen Kirche ist der Aschermittwoch ein strenger Fast- und Abstinenztag.

Der Aschermittwoch ist auch das Ende der Karneval, Fastnacht und Faschingszeit (lat. carne vale, übersetzt etwa Fleisch, lebe wohl). In der Bibel wird der "fleischlich" gesinnte dem geistlich gesinnten Menschen entgegengestellt (z. B. Röm 8,5). Der auch symbolisch durch Fasten vollzogene Abschied vom Fleisch in der Fastenzeit soll helfen, sich auf das geistliche Leben - auf Gott - zu besinnen. Am Aschermittwoch findet als Auftakt der Fastenzeit oft ein Fischessen statt.

Der so genannte politische Aschermittwoch stammt aus Bayern und hat seine Wurzeln im 16. Jahrhundert. Dabei trafen sich die Bauern an Aschermittwoch zum Vieh- und Rossmarkt und feilschten nicht nur über die Preise, sondern ließen sich auch über die bayerische Politik aus.

1919 rief der Bayerische Bauernbund aus diesem Anlass erstmals zu einer Kundgebung auf, und der politische Aschermittwoch war geboren. Richtig bekannt wurde der politische Aschermittwoch 1953, als die CSU unter der Führung von Franz Josef Strauß ihren ersten politischen Aschermittwoch in bayerischen Vilshofen durchführte. Seine Aschermittwochsreden waren böse Abrechnungen mit den politischen Gegnern, voll von Wortspielen und Seitenhieben auch zu der Schwesternpartei CDU und Koalitionspartner FDP und fast frei von jeder politischen Korrektheit (so zum Beispiel 1975: "... das eklatante Versagen derer, die ausgezogen waren, Deutschland zu reformieren, und einen Saustall ohne gleichen angerichtet haben."), was seine Nachfolger und Bewunderer als Tradition zu pflegen trachten und auch andere Parteien nachzuahmen versuchen. Heute treffen sich die Straußfreunde und ihre Nachfolger im bayerischen Passau (zuerst in der geschichtsbeladenen, heute bereits abgerissenen Nibelungenhalle, heute im modernen und größeren Mehrzweckbau - Dreiländerhalle), während landauf, landab andere Parteien ihre politischen Aschermittwochstagungen abhalten. In Vilshofen an der Donau trifft sich die bayerische SPD: nach den alten Überlieferungen soll der Teufel an Aschermittwoch aus dem Paradies vertrieben worden sein.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Karfreitag

Der Karfreitag (althochdeutsch "kara" = Klage, Kummer, Trauer), auch "Stiller Freitag" oder "Hoher Freitag", ist der Freitag vor Ostern. Die Bezeichnung "Guter Freitag" kommt aus dem Englischen von "Good Friday". Er folgt auf den Gründonnerstag und geht dem Karsamstag voraus. Der Karfreitag ist einer der höchsten Feiertage der Christen, die an diesem Tag der Kreuzigung Jesu Christi gedenken. Unter Einbeziehung des Gründonnerstagabends ist der Karfreitag der erste Tag der österlichen Dreitagefeier (Triduum Sacrum oder Triduum paschale).

Er folgt auf den Gründonnerstag und geht dem Karsamstag voraus. Er ist unter Einbeziehung des Gründonnerstagabends der erste Tag der österlichen Dreitagefeier (Triduum paschale). An diesem Tag wird der Kreuzigung Jesu Christi gedacht.

In Deutschland und den meisten Kantonen der Schweiz ist Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag. In Österreich ist der Karfreitag kein gesetzlicher Feiertag.

Insbesondere viele Nichtchristen kritisieren das Karfreitag geltende Tanzverbot, das auch für sie gilt. Es verbietet öffentliche Tanzveranstaltungen an diesem Tag abzuhalten, selbst wenn man sich nicht dem Christentum verbunden fühlt. Es müsse jedem selbst überlassen sein, wann man sich einer Tanzveranstaltung hingibt und Nichtchristen dürften im Zuge der Religionsfreiheit christliche Vorgaben nicht aufgezwungen werden. Vielmehr sollte es Christen überlassen bleiben, sich von solchen Veranstaltungen fernzuhalten.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Ostern

Zu Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu Christi vom Tod am Kreuz, wie sie im Neuen Testament bezeugt und verkündet wird. Diese geschah nach urchristlicher Glaubensüberzeugung "am dritten Tag" nach seinem Tod, wobei der Todestag als erster Tag zählte: also an dem Karfreitag folgenden Ostersonntag.<

Ostern ist das wichtigste Fest der Christen, das die Freude über den endgültigen Sieg des Sohnes Gottes über Tod und ewige Verdammnis ausdrückt. Nach dem Verständnis mancher Protestanten ist jedoch Karfreitag der höchste christliche Feiertag, da gerade der Tod Jesu Christi, nicht erst seine Auferstehung, die Menschheit von der Erbsünde erlöst habe. Für die meisten Protestanten ist aber wie für alle übrigen Konfessionen der Ostersonntag der höchste Feiertag.

Mehr als bei anderen Festen christlicher Herkunft sind viele der zu Ostern praktizierten Bräuche und verwendete Symbole heidnischen oder volkstümlichen Ursprungs. Beispiele dafür sind Osterhase, Osterei oder Osterfeuer. Die volkstümlichen Traditionen haben in vielen Familien höhere Bedeutung als der urchristliche Hintergrund.

Der österliche Festkreis beginnt in den westlichen Kirchen seit dem Jahr 1091 mit dem Aschermittwoch, dem eine 40-tägige Fastenzeit folgt (siehe auch Fastnacht). Diese erinnert an die 40 Jahre des Volkes Israel in der Wüste sowie an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste fastete. Da die Sonntage seit 1091 vom Fasten ausgenommen sind, liegt der Aschermittwoch tatsächlich 46 Tage vor Karsamstag (Ostersonnabend). Die österliche Bußzeit, umgangssprachlich auch "Fastenzeit" genannt, endet mit dem Karsamstag (Ostersonnabend), genau genommen am Vorabend zum Ostersonntag, da nach jüdisch-christlicher Überlieferung der Tag mit dem Vorabend beginnt (die Osternachtfeier ist Teil des Ostersonntags). Es sind daher genau 40 Tage. Auf das Osterfest folgte eine ebenfalls 40-tägige Festzeit, die eigentliche "Osterzeit", die bis zum Fest Christi Himmelfahrt dauerte. Der Festkreis wurde später um die folgenden 10 Tage erweitert, die die 9 Tage vor dem Pfingstfest ("Pfingstnovene") und Pfingsten umfassen, so dass die Osterzeit nun 50 Tage nach Ostern an Pfingsten (griech. pentekostè, "der fünfzigste (Tag)") endet.

Die letzte Woche vor Ostern heißt Karwoche. Sie beginnt mit dem Palmsonntag, an dem die Christen den Einzug Jesu von Nazaret in Jerusalem feiern. Am Gründonnerstag (das "Grün" kommt nicht von der Farbe, sondern von dem altdeutschen Wort greinen, was so viel wie weinen heißt) feiert das Christentum das Letzte Abendmahl, das letzte Pessah-Fest (auch: Pessach- oder Pascha-Fest) Jesu mit den Jüngern und die Einsetzung der Eucharistie / des Abendmahls. Am nächsten Tag, dem Karfreitag, wird des Todes Jesu am Kreuz gedacht, am Karsamstag ist Grabesruhe, und am dritten Tage (Ostersonntag) ist die Auferstehungsfeier, da Jesus - nach der Bibel - auferstanden ist.

Ostern gehört zu den beweglichen Festen, deren Datum jedes Jahr anders ist. Alle beweglichen christlichen Feiertage werden vom Ostersonntag aus berechnet. Der Ostersonntag ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling. Die Vollmondregel garantiert, dass es am Karfreitag nie mehr eine Sonnenfinsternis geben kann.

Das Osterdatum wurde vermutlich Erzbischof Athanasius folgend auf dem Konzil von Nizäa im Jahre 325 auf den ersten Sonntag festgelegt, der dem ersten Vollmond im Frühling (der sogenannten Ostergrenze) folgt. Der genaue Wortlaut des Beschlusses ist jedoch nicht mehr erhalten. Im Jahr 525 wurde der kalendarische Frühlingsanfang von Dionysius Exiguus einheitlich auf den 21. März festgelegt.

Die Berechnung des Osterdatums ist folglich direkt an die Bestimmung der Vollmonde geknüpft. Dazu wird nicht der nach heutigem Wissenstand exakt bestimmbare astronomische Vollmond, sondern traditionell der Mondkalender herangezogen. Grundlage des Mondkalenders ist der synodische Monat, d.h. die Zeit von einem Neumond zum nächsten. Er entspricht ca. 29,53 Tagen. Da 19 (tropische) Jahre fast genau 235 synodischen Monaten entsprechen, wiederholen sich die Mondphasen also alle 19 Jahre - das ist der sogenannte Metonische Zyklus. Innerhalb eines kompletten Mondzyklus lassen sich die Neumonde im Prinzip vollständig angeben. Ihre genaue Berechnung fußt auf der Goldenen Zahl (die laufende Nummer eines Jahres im Mondzyklus) sowie der Epakte (das "Alter" des Mondes am 1. Januar in Tagen). Vollmond ist dann nach Definition des Mondkalenders immer 14 Tage später. Trotz der im Christentum verwendeten Sonnenkalender wurden Mondkalender im Hintergrund immer parallel dazu mitgeführt. Im zur Zeit des julianischen Kalenders gültigen Mondkalender konnte Ostern spätestens auf den 25. April fallen - das früheste Osterdatum ist der 22. März. Mit der gregorianischen Kalenderreform im Jahre 1582 wurde nicht nur der Sonnenkalender, sondern auch der Mondkalender angepasst, da auch der Metonische Zyklus sich ebenso wie der Zyklus der Schaltjahre als nicht exakt erwiesen hatte und ein Vollmonddatum ergab, das damals bereits einige Tage vom echten Vollmond entfernt lag. Daher wird der Metonische Zyklus seitdem alle 100 Jahre bei Bedarf angepasst. Nach dem nun gültigen Mondkalender wäre nach der Kalenderreform aber auch der 26. April als Osterdatum infrage gekommen. Um den alten Gepflogenheiten aus julianischer Zeit weiterhin Rechnung tragen zu können, mussten zum oben genannten Grundsatz zur Bestimmung des Osterdatums zwei zusätzliche Regeln hinzugefügt werden:

Fällt die Ostergrenze auf den 19. April, wird sie auf den 18. April zurückverlegt. Fällt die Ostergrenze auf den 18. April und ist die Goldene Zahl des Jahres größer als 11, wird die Ostergrenze auf den 17. April zurückverlegt. Mit der zweiten Regel wurde sichergestellt, dass sich wie beim julianischen Mondkalender die Ostergrenze innerhalb eines Mondzyklus nicht wiederholt.

Im übrigen ergeben sich aus der einheitlichen Festlegung des kalendarischen Frühlingsbeginns am 21. März sowie der Differenz zwischen astronomischem und Mondkalender-Vollmond in der Tat hin und wieder sogenannte Osterparadoxien, d.h. Jahre, in denen ein astronomisch berechnetes Osterdatum auf einen anderen Tag fiele.

Russische Auferstehungsikone, 16. Jh.In allen orthodoxen Kirchen wird bei der Berechnung des Osterdatums am julianischen Kalender festgehalten. Nach diesem findet der 21. März (im 20. und 21. Jahrhundert) 13 Tage später statt als im gregorianischen Kalender und entfernt sich immer weiter vom astronomischen Frühlingsbeginn. (Übrigens war das Zusammenlegen des "liturgischen" mit dem "astronomischen" Frühlingsbeginn einer der Hauptgründe für die Einführung des gregorianischen Kalenders). Daher findet das orthodoxe Osterfest manchmal eine Mondphase später statt. Außerdem berechnet die orthodoxe Kirche das Osterdatum nach einer bereits in der Antike festgelegten Rechenvorschrift, eben dem oben beschriebenen Metonischen Zyklus. Die Länge des 19-jährigen Mondzyklus wurde damals um ca. 2 Stunden zu lang angenommen, was sich im Laufe von 17 Jahrhunderten zu einigen Tagen addiert hat. Dies ist ein weiterer Effekt, der dazu führen kann, dass das orthodoxe Osterfest eine Woche oder im Extremfall, wenn er sich mit dem obigen Effekt addiert (z. B. 2005), fünf Wochen später stattfindet als das lateinische. Von diesem letzteren Effekt ist übrigens auch der Jüdische Kalender betroffen. Bei der Berechnung des orthodoxen Osterfestes gibt es des Weiteren die Regel, dass es um eine Woche verschoben wird, wenn es mit dem jüdischen Pessachfest zusammenfällt (wie beispielsweise im Jahr 2006).

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)

Ostermontag

Der Ostermontag gehört mit dem 26. Dezember und dem Pfingstmontag zu den zweiten Feiertagen an den drei christlichen Hauptfesten.

Weihnachten und Ostern, früher auch Pfingsten, werden mit einem je achttägigen Fest (Oktav) gefeiert, das bis zum folgenden Sonntag dauert. Dabei zählt jeder einzelne Wochentag als Hochfest. Um wenigstens an einem der Werktage einen Festgottesdienstbesuch zu ermöglichen, wurden die zweiten Feiertage an den Montagen eingeführt.

Darum konnten in den deutschsprachigen Ländern für den Ostermontag eigene Bräuche entstehen. So erinnert der Emmausgang oder Emmaus Osterspaziergang an den Gang der beiden Jünger Christi von Jerusalem nach Emmaus, wo ihnen der wiedererstandene Jesus von Nazaret begegnete, den sie jedoch nicht erkannten. Meist beginnt der Emmausgang vor der Pfarrkirche und endete bei einer Kapelle.

In Traunstein im Chiemgau wird am Ostermontag der Schwertertanz und Georgiritt begangen, bei dem heute symbolisch der Winter vertrieben wird.

In vielen ländlichen Gemeinden in Oberbayern ist der alte Brauch des österlichen Feldumganges noch lebendig. Der Bauer, unter Begleitung meist aller Hausbewohner, geht das Roggen- und Weizensaatfeld, auch Winterfeld genannt, ab.

Ostermontagsschwingfest auf der Großen Schanze in Bern um 1775. Seit 1720 ist in der Stadt Bern der Ostermontagsumzug nachweisbar, bei dem die Magistraten vom Münster ins Rathaus zogen und die Handwerke der Küfer und der Metzger Umzüge durch die Stadt veranstalteten. An diesem Tag fand auf der Großen Schanze in Bern zudem bis ins 19. Jahrhundert ein festlicher Wettkampf im Schwingen statt.

Außerdem haben sich über die Jahrhunderte verschiedene Bräuche erhalten, so zum Beispiel der "Traditionelle Remlinger Eierlauf" in Remlingen (Unterfranken) oder die "Schönecker Eierlage" in Schönecken (Eifel).

Der Ostermontag folgt auf den Ostersonntag, und zählt dadurch in der römisch-katholischen Kirche zu den Grenztagen der Heiligen Woche (Palmsonntag bis Ostersonntag), diese gilt zwar nicht offiziell als Fastenzeit ist aber in katholischer Tradition den Christen zumeist als Bestandteil der Fastenzeit verbindlich geblieben.

Daher stellt meist erst der Ostersonntag und der Ostermontag das Ende dieser verlängerten Fastenzeit dar. In der weiteren Folge entwickelten sich aus dieser Tatsache verschiedene Feiern. Nebst sportlichen Wettkämpfen und zahlreichen rituellen Feiern (vor allem im ländlichen Raum) entstand so in Österreich und Bayern der Brauch der Ostermontag-Vernichtungsfeier, der vor allem bei der jungen Landbevölkerung sehr beliebt ist und hier bewusst als Ende der Fastenzeit zelebriert wird.

Quelle: www.wikipedia.org (Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden)