Teures Weihnachts-shopping - Vorsicht vor Dispozinsen

 

Teures Weihnachts-shopping - Vorsicht vor Dispozinsen

Das Weihnachtsgeschäft ist und war schon immer ein Hauptmotor der Wirtschaft und des Einzelhandels. Vor nicht all zu langer Zeit noch wurde vielen Arbeitnehmern noch wie fast schon selbstverständlich ein komplettes 13. Monatsgehalt ausbezahlt, um die Wirtschaft in der Weihnachtszeit anzukurbeln bzw. Freunde und Familie gebührend zu beschenken. Das 13. Monatsgehalt ist inzwischen jedoch schpn fast gänzlich verschwunden, die Motive der Verbraucher sind gleich geblieben: Den Liebsten eine Freude machen, wenigstens dieses eine Mal im Jahr.

Das kann ganz schön ins Geld gehen, der Durchschnittsbürger gibt 260 bis 460 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Gerade kurz vor den Feiertagen stürzen sich viele Verbraucher noch einmal in Unkosten und viele überziehen zu diesem Zweck sogar ihr Konto.

Achtung Dispo-Falle

Das jedoch ist fatal, da die meisten Kreditinstitute sehr hohe Zinsen für ihre Dispokredite verlangen. Selbst Verbraucherschützer weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ein Verbraucherkredit in vielen Fällen günstiger ist, als die Alternative das Konto zu überziehen. Wer also nicht an einem Kredit umherkommt, sollte sich genau informieren was ihn das jeweilige Darlehen konkret kostet. Denn viele Kreditinstitute freuen sich genau wie die Einzelhändler auf glänzende Weihnachtsgeschäfte.

Auch vor sogenannten 0-Prozent Finanzierungen, die viele Händler heutzutage oftmals anbieten, sollte man Abstand nehmen. In vielen Fällen wird den Verbrauchern hier kein Widerrufsrecht eingeräumt. So kann dann der teure Fernseher zwar zurückgegeben werden, von dem Kreditvertrag kommt man aber nicht so leicht davon. Gerade bei Geschenken, die unter Umständen nicht gefallen, sollte man Abstand von solchen Lockangeboten nehmen. Unter diesem Link findet man weitere Infos zum Thema.

Geld kostet Geld

Jeder der einen Kredit aufnimmt sollte sich im Klaren darüber sein, dass niemand Geld zu verschenken hat. Banken erst recht nicht. Daher sollte im Vorfeld genau überlegt werden, ob der Kredit wirklich sinnvoll ist. Es ist zwar schön, Anderen eine Freude zu bereiten, aber ein kleiner Beigeschmack bleibt doch, angenommen die Beschenkten würden von der Kreditaufnahme wissen. In vielen Fällen ist eine Ratenzahlung die bessere Variante. Damit das Fest der Geschenke bzw. das Fest der Besinnlichkeit auch nach den Feiertagen und im neuen Jahr in guter Erinnerung bleibt, sollte man dafür sorgen, dass das kommende Jahr nicht mit unbezahlbaren Raten anfängt, sondern mit unbezahlbaren Glückwünschen. Manchmal können ein paar liebe Worte mehr Freude bereiten als das teuerste Geschenk.

Zudem kann man sich auch alle Jahre wieder Gedanken machen, wie es wohl denjenigen geht, die in diesen Tagen ohne Menschen sind die sie beschenken können. Wenn man die Dinge relativiert, fällt es leicht auf das ein oder andere Geschenk zu verzichten.

Bild-Quelle: pixabay.com