Ein selbsterstellter (Kurz)Film als persönliche Geschenkidee

 

Ein selbsterstellter (Kurz)Film als persönliche Geschenkidee

Nicht immer muss man etwas kaufen um anderen eine Freude zu machen. Selbstgemachtes ist doch oft das bessere Geschenk. Zum Einen zeigt es, dass man sich Gedanken gemacht hat und Zeit investiert hat, zum Anderen kann man nichts persönlicheres schenken als etwas Selbstgemachtes. Neben DIY Basteleien oder Backkünsten kann man auch ein ganz persönliches Video oder gar einen kleinen Film verschenken. Nie war es einfacher als heute gleichzeitig Kameramann und Regisseur zu sein. Alles was man dazu benötigt ist ein Smartphone, einen PC sowie ein entsprechendes Programm zum Schneiden des Videos. Selbst wer sich noch nie mit dem Thema Videobearbeitung auseinandergesetzt hat, kann in kürzester Zeit professionell-wirkende Videos produzieren. Der Kreativität werden dabei keine Grenzen gesetzt, einige Tipps sollten jedoch beachtet werden.

Grundidee in Storyline festhalten

Im Gegensatz zu einem Video, welches aus unterschiedlichen, wahllos zusammengesetzten Szenen bestehen kann, benötigt ein Film eine Geschichte. Im Vorfeld gilt es also zumindest eine grobe Storyline zu erfinden, die spannend genug ist, dass man den Film selber gerne sehen würde. Wenn der Film für Jemanden spezielle sein soll, hat diese Geschichte im besten Fall etwas mit dieser Person zu tun. Auf diese Weise kann man wunderbar gewisse Dinge ansprechen oder betonen, die einem am Herzen liegen. Nach der groben Storyline, die in sich schlüssig sein sollte und aus einem Anfang, einem Hauptteil und natürlich einem Ende bestehen sollte, kann man sich an das Drehbuch schreiben machen.

Drehbuch schreiben

Das Drehbuch baut die Geschichte weiter aus. Leider wird man sich als Laie jedoch schnell darüber im klaren, dass man bei der Umsetzung der Geschichte mitunter viele Einschränkungen hinnehmen muss. Abgesehen vom Equipment fehlt es an professionellen Schauspielern, Kulissen und Spezialeffekten. Daher sollte man so realistisch an die Sache gehen wie es möglich ist. Zunächst sollte man abklären ob einem überhaupt Schauspieler (Freunde/Verwandte/Bekannte) zur Verfügung stehen. Die Zahl der Personen bestimmt Maßgeblich wie man das Drehbuch schreiben kann. Selbstverständlich kann man sich jedoch auch selber filmen oder filmen lassen. Auch ein Film aus der Ich Perspektive ist denkbar.

Filmen

Ein Film erzählt eine Geschichte. Es ist also wichtig dass man die Geschichte entsprechend verpackt. Im Rahmen der Möglichkeiten kann man sich kreativ austoben und ruhig unterschiedliche Dinge ausprobieren. Hauptsache ist man merkt dem Film an, dass dieser mit Freude produziert wurde. Nach und nach werden so alle Szenen des Drehbuchs abgedreht. Unter Umständen lohnt es sich manche Szenen mehrmals zu drehen um in der Nachbearbeitung mehr Spielraum zu haben. Dass der Film es nicht mit Hollywood Produktionen aufnehmen können wird, ist sehr wahrscheinlich, umso wichtiger ist eine wirklich gute Geschichte. Wenn der Film eine Aussage hat fallen kleine Fehler nicht ins Gewicht.

Nachbearbeiten des Videomaterials

Wenn die einzelnen Szenen abgedreht und sozusagen im Kasten sind geht es um die Nachbearbeitung, den Videoschnitt. Hier werden die einzelnen Szenen in der richtigen Reihenfolge aneinander gefügt, Hintergrundmusik hinzugefügt und Titel Einblendungen eingefügt. Wenn alles passt kann der Film gerendert und anschließend in ein gängiges Videoformat exportiert werden. Nun muss man nur noch die passende Situation finden, um den Film vorführen zu können und auf die Reaktion der Zuschauer zu warten.

Bild-Quelle: pixabay.com